DFB stellt Pläne vorAlle Daten: So geht es weiter im DFB-Pokal und in der 3. Liga
Frankfurt – Es wurde heftig gestritten in den letzten Wochen und Tagen, vor allem in der 3. Liga gab es reichlich Zoff um eine Fortsetzung der Saison in Zeiten der Corona-Krise. Am Montag tagte das DFB-Präsdium. Und verkündete anschließend, wie es weitergehen soll in der 3. Liga, im DFB-Pokal und in der Frauen-Bundesliga. Das sind die Pläne.
So geht es weiter im DFB-Pokal
Das Halbfinale im DFB-Pokal, für das neben den Bundesligisten FC Bayern München, Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen der Regionalligist 1. FC Saarbrücken qualifiziert ist, wäre im Falle einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs für den 9. und 10. Juni angesetzt.
Das DFB-Pokalfinale würde gemäß neuem Rahmenterminkalender am 4. Juli ausgetragen werden.
Die Saison 2019/2020 soll frühestens am 26./27. Mai mit einem Wochenspieltag wiederaufgenommen werden. Die noch zu absolvierenden elf Spieltage sollen im durchgehenden Rhythmus Englischer Wochen absolviert werden, so dass die reguläre Saison in der 3. Liga sportlich mit dem letzten Spieltag am 30. Juni zu Ende gehen würde.
Die Relegationsspiele zwischen dem Drittplatzierten der 3. Liga und dem Tabellen-16. der 2. Bundesliga würden sich laut der aktuellen Planungen bis 7. Juli anschließen. Terminliche Abweichungen, beispielsweise bedingt durch Mannschaftsquarantänen, sind weiter möglich. So ist der 4. Juli auch als potenzieller Nachholspieltag für die 3. Liga hinterlegt. In diesem Fall würde die Relegation zur 2. Bundesliga gegebenenfalls erst am 7. und 11. Juli ausgespielt werden.
„Mit dieser Entscheidung des DFB-Präsidiums haben wir den Rahmen gesteckt, sollte der Ball in der 3. Liga und im DFB-Pokal zeitnah wieder rollen können“, erklärt Peter Frymuth, zuständiger DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung. „Ein weiterer Schritt gemacht, wir sind vorbereitet. Nun hoffen wir, dass die gesundheitliche Situation und die bevorstehenden Entscheidungen der Politik die baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs auf Grundlage der von DFB und DFL erarbeiteten Hygienekonzepte erlauben.“
Politik muss grünes Licht geben
Noch festgelegt werden muss vom DFB-Spielausschuss der Meldetermin für die vier Aufsteiger aus den Regionalligen. In Abhängigkeit davon soll anschließend die Terminfestlegung für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga zwischen den Vertretern der Regionalliga West und Regionalliga Nordost erfolgen.
Alle Änderungen der Spielpläne "erfolgen vorbehaltlich der übergeordneten behördlichen Verfügungslagen und legen die terminlichen Grundlagen für den Fall, dass die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in den beiden genannten Wettbewerben durch die Politik und Gesundheitsbehörden kurzfristig ermöglicht wird", heißt es in der DFB-Mitteilung. Dazu stehe der DFB in intensivem Austausch mit der Politik.
1. FC Köln: So geht es weiter in der Frauen-Bundesliga
Der Spielbetrieb könnte am 29. Mai fortgesetzt werden. Die Klubs hatten sich am 30. April bei einer außerordentlichen Managertagung mit großer Mehrheit für eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen.
Elf der zwölf Vereine wollten nach Angaben des DFB „unter strikter Einhaltung der Vorgaben zum Gesundheitsschutz“ weiterspielen, sollten die behördliche Verfügungsgrundlage sowie politischen Genehmigungen vorliegen. Der 1. FC Köln enthielt sich der Stimme. (ars)