+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW – mehr als 20 Verletzte

+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW – mehr als 20 Verletzte

Brief an MerkelErnster Appell: DFB-Boss warnt vor großer Gefahr für den Amateur-Sport

DFB-Präsident Fritz Keller appelliert mit einem Brief an Angela Merkel

DFB-Präsident Fritz Keller, hier 2020 auf einer Pressekonferenz, hofft auf die Öffnung des Amateur-Sports in der Corona-Krise.

Frankfurt am Main – Während die Profis bereits seit vergangenem Jahr wieder auf dem Platz stehen und kicken dürfen, pausiert der Amateur-Fußball in der Corona-Krise seit Ende Oktober. Mit einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (66) hat sich DFB-Präsident Fritz Keller (63) jetzt erneut an die Regierung gerichtet. Sein Wunsch: die Wiederaufnahme des Amateur-Sports.

  • DFB-Präsident Fritz Keller richtet sich an Angela Merkel
  • Amateur-Sport in Corona-Krise pausiert weiterhin
  • Vereinen droht Finanznot und Mitgliederschwund

Sportverbot in Corona-Krise schadet Gesundheit

Nach dem DFB-Appell vom Dienstag (23. Februar) wurde Keller jetzt noch einmal deutlich und machte sich stark für eine Wiederaufnahme des Amateur-Sports.

In einem DFB-Interview sagte er: „Vor allem Kinder und Jugendliche leiden derzeit nachweislich unter Bewegungsmangel und fehlenden sozialen Kontakten. Der organisierte Sport kann hier sehr helfen.”

Alles zum Thema Corona

Keller betont: Das Fußballspielen und der Kontakt zu Gleichaltrigen leisten einen großen gesundheitsfördernden und sozialen Beitrag zum körperlichen und psychischen Wohlbefinden. Außerdem könne der Sport, aufgrund seiner gesellschaftlichen Position, dazu beitragen, dass weiterhin eine hohe Akzeptanz der Corona-Maßnahmen in der Bevölkerung erreicht wird.

DFB-Präsident Fritz Keller schreibt Brief an Angela Merkel

Grundlage für ein Sport-Angebot seien gute Hygienekonzepte. Dass diese funktionieren können, habe man bereits im Sommer und Herbst 2020 gesehen, heißt es nun in dem Brief, der an Bundeskanzlerin Merkel und mehrere Minister adressiert war.

Außerdem sei das Infektionsrisiko beim Training und bei Spielen sehr gering. Ein Mannschaftstraining werde auf dem Spielfeld daher als durchführbar und verantwortbar angesehen.

Sport-Vereine in Corona-Pandemie vor finanzieller Krise

Die größte Bedrohung in der Krise sei aber die drohende Existenznot für viele Vereine.

Obwohl die Treue zu ihrem Klub bei vielen ungebrochen sei, könnte es mit dem Lockdown und dem anhaltenden Sportverbot zu einem stärkeren Mitgliederschwund kommen. Für viele Vereine wäre dass das finanzielle Aus.

Eine neue Möglichkeit für mehr Sicherheit sieht Keller im Einsatz von Schnelltests: „Die Möglichkeit der regelmäßigen Testungen haben wir, während wir auf andere Maßnahmen noch länger warten müssen. Wir sollten sie nun auch konsequent nutzen.” (sj)