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Pokal-AuslosungDFB-Boss Keller löst in ARD-Sportschau Shitstorm aus

FritzKellerLos

DFB-Präsident Fritz Keller hält bei der DFB-Pokal-Auslosung in der ARD-Sportschau am 26. Juli 2020 die Kugel von RB Leipzig falsch herum in die Kamera.

von Arno Schmitz (schmi)

Köln – Im Rahmen der ARD-Sportschau wurde die 1. Runde des DFB-Pokals ausgelost – und wegen der Corona-Pandemie war auch hier diesmal alles anders.

Aufregung um Pokal-Auslosung in ARD-Sportschau 

Allerdings waren nicht die besonderen Umstände mit 22 Platzhalterkugeln aufgrund noch nicht feststehender Teilnehmer der Aufreger der Sendung.

Vielmehr sorgte DFB-Präsident Fritz Keller (63) mit einem arg verwirrten Auftritt für reichlich Unmut bei den Zuschauern. Bei Twitter wurde schnell scharf geschossen.

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Keller eröffnete immer wieder seinen Satz bei dem aus dem Amateurtopf gezogenen Los mit dem Wort „gegen", hielt häufig die Kugeln ziemlich verdreht in die Kamera und sorgte auch mit der ein oder anderen Aussage für Unmut.

Dass er Heidenheim gerne in der Bundesliga gesehen hätte, dürfte vor allem bei Fans des SV Werder Bremen gar nicht gut ankommen.

Hier können Sie unseren Liveticker noch einmal lesen.

Das sind sie also, die 32 Spiele der ersten Runde. Alles ziemlich verwirrend, wie der Auftritt von DFB-Präsident Keller, der sich immer wieder schon beim Los aus dem Amateurtopf mit der Aussage „gegen“ verhaspelte. Immerhin weiß der 1. FC Köln schon mal, dass die Reise nach Berlin geht. Zwar noch lange nicht zum Finale, aber Berlin soll ja immer eine Reise wert sein, gegen wen auch immer.

So wurde in der ARD-Sportschau gelost 

Erster Platzhalter Westfälischer Fußballverband gegen SC Paderborn.

1. FC Magdeburg (wurde nach Abbruch der Saison vom Verband gemeldet) gegen Darmstadt 98.

Karlsruher SC gegen Union Berlin.

FC Ingolstadt gegen Fortuna Düsseldorf.

Bester Amateurverein des Bayrischen Fußballverbandes gegen Schalke 04.

Sieger Fußballverband Niederrhein gegen Arminia Bielefeld.

Sieger Berliner Fußballverband gegen den 1. FC Köln.

Sieger Südwestdeutscher Fußballverband gegen Jahn Regensburg.

2. Platzhalter Westfälischer Fußballverband (es ist noch offen, in welchem der beiden Wettbewerbe Rödinghausen spielt) gegen Greuther Fürth.

Würzburger Kickers gegen Hannover 96.

Sieger Hamburger Fußballverband gegen Bayer Leverkusen.

Sieger Saarländischer Fußballverband gegen FC St. Pauli.

Sieger Bremer Fußballverband gegen Borussia Mönchengladbach.

Sieger Landesverband Brandenburg gegen VfL Wolfsburg.

Sieger Badischer Fußballverband gegen den SC Freiburg.

Sieger Fußballverband Rheinland gegen VfL Bochum.

Dynamo Dresden gegen den Hamburger SV.

Sieger Württembergischer Fußballverband gegen Erzgebirge Aue.

Sieger Hesssicher Fußballverband gegen SV Sandhausen.

MSV Duisburg (nur dabei, weil die Zweite des FC Bayern nicht starten darf) gegen Borussia Dortmund.

Sieger Mecklenburg-Vorpommern gegen den VfB Stuttgart.

Eintracht Braunschweig gegen Hertha BSC.

Sieger Südbadischer Fußballverband gegen Holstein Kiel.

Pokalsieger Amateure Niedersachsen gegen den FC Augsburg.

Sieger Mittelrhein (Alemannia Aachen ist favorisiert) gegen den FC Bayern.

SV Wehen Wiesbaden gegen FC Heidenheim.

Sieger Thüringischer Fußballverband gegen Werder Bremen.

Sieger Bayrischer Fußballverband (1860 München steht im Finale) gegen Eintracht Frankfurt.

Sieger Sächsicher Fußballverband gegen TSG Hoffenheim.

Sieger Landespokal Niedersachsen gegen FSV Mainz 05.

Der Pokalsieger Schleswig-Holstein (SV Todesfelde spielt im Finale gegen den VfB Lübeck) gegen den VfL Osnabrück.

Der 1. FC Nürnberg, als einer der vier schlechtesten Zweitligisten im Amateurtopf, spielt gegen RB Leipzig.

Heike Ullrich zieht das erste Los.

Über 90 Vereine sind in den Landesverbänden noch im Rennen um einen der 22 freien Plätze.

Zunächst gibt es einen Beitrag, der die besonderen Umstände der Auslosung erklärt. Diese finden sie hier weiter unten im Text.

Die Sendung läuft. Jessy Wellmer moderiert.

DFB-Pokal: 22 Teilnehmer stehen noch gar nicht fest

Viele Teilnehmer aus den unteren Ligen stehen noch gar nicht fest. Außerdem dürfen die Vertreter der kleinen Vereine nicht wie sonst dicht gedrängt im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund live mitfiebern – gelost wird im Studio in Köln.

DFB-Präsident Fritz Keller (63) und die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich (50) nehmen die Ziehung der Lose vor. 22 von 64 Vereinen stehen noch nicht fest – für sie werden bei der Auslosung Platzhalter eingesetzt.

Die meisten offenen Teilnehmer werden in den Pokalendspielen der Landesverbände ermittelt. Das Problem: Wegen der Corona-Pause wurden nicht nur die Finals verschoben, es stehen sogar noch Viertelfinalspiele an.

Die erste Pokalrunde soll vom 11. bis zum 14. September ausgetragen werden, also eine Woche vor dem Saisonstart in der Bundesliga und 2. Liga. Die zweite Runde findet kurz vor Weihnachten statt (22./23. Dezember). Für das Achtelfinale (2. und 3. Februar 2021) sowie das Viertelfinale (2. und 3. März) gibt es ebenfalls schon feste Termine. Die Halbfinals sollen nicht wie sonst üblich unter der Woche, sondern am ersten Mai-Wochenende stattfinden. Ebenfalls ungewöhnlich: Das Finale im Berliner Olympiastadion ist nicht für einen Samstagabend geplant, sondern für den Donnerstag, 13. Mai (Christi Himmelfahrt).

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MSV Duisburg profitiert von Meisterschaft des FC Bayern München

Bereits qualifiziert sind die 36 Erst- und Zweitligisten der Saison 2019/20. Hinzu kommen aus der vergangenen Drittliga-Spielzeit die Aufsteiger Würzburger Kickers und Eintracht Braunschweig. Auch der FC Ingolstadt und der MSV Duisburg sind dabei – die Zebras rückten als Tabellenfünfter ins Feld, weil die Zweitvertretung des FC Bayern als Meister nicht im Pokal starten darf. (ars/dpa)