+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

+++ EILMELDUNG +++ Mord am Mülheimer Hafen Nach Tod von 15-Jährigem: Polizei nimmt weiteren Kölner fest

„Ein Witz, was da abgeht“Fans fast ohne Abstand im DFB-Pokal, Netz regt sich auf

Magdeburg_Fans

Die Fans in Magdeburg saßen beim DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt 98 dicht beieinander.

Magdeburg/Rostock – In der ersten Runde des DFB-Pokals waren in den deutschen Stadien am vergangenen Wochenende unterschiedliche Szenen zu sehen: Manche Arenen waren komplett leer (wie in Kaiserslautern), in andere durften zumindest einige Hundert Zuschauer rein (beispielsweise 300 beim 1. FC Köln).

Zuschauer über Fans in Magdeburg: „Nervt so hart“

Beim 1. FC Magdeburg (2:3-Niederlage gegen Darmstadt 98) durften sogar 5000 Fans in die MDCC-Arena, in die normalerweise 25.500 Zuschauer passen. Doch anstatt die zugelassenen Zuschauer sinnvoll im Stadion zu verteilen, saß der Großteil auf der Gegentribüne – ohne wirklich Abstand zueinander zu halten, als würde es die Corona-Pandemie nicht geben.

Das blieb natürlich auch den Fans zu Hause nicht verborgen, die sich in den sozialen Medien ordentlich darüber ärgerten. „Superspreading in Magdeburg. Nicht nachvollziehbar“, ärgerte sich ein User. Ein anderer schrieb: „Also nach dem ich so sehe, was in Magdeburg und vorher in Rostock los was… dann macht doch einfach die Stehplätze wieder auf. Ganz im Ernst. Nervt so hart.“

Alles zum Thema DFB

Denn auch bei der Partie Hansa Rostock gegen den VfB Stuttgart (0:1) waren Fans im Stadion, sogar 7500. Und auch hier saßen die Zuschauer dicht an dicht auf der Tribüne im Ostseestadion (Kapazität: 29.000 Plätze). Abstand? Fehlanzeige.

„Das ist doch ein Witz, was da abgeht“

Ebenso wie zur Partie in Magdeburg gab es auch in Bezug auf die Partie an der Ostsee so manchen Frust-Post der Zuschauer an den TV-Geräten. „Ein hervorragendes Hygiene-Konzept. Das ist doch ein Witz, was da abgeht“, schrieb ein Nutzer frustriert.

„Fans im Stadion finde ich super. Aber das hier? Stehen dicht an dicht, haben größtenteils keine Masken auf, singen und schreien sich die Seele aus dem Leib. Das muss dieses fantastische Hygiene-Konzept sein, von dem alle reden“, kommentierte einer ironisch.

Hintergrund für die hohen Zuschauerzahlen ist das niedrige Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern, in dem Bundesland gibt es kaum Corona-Fälle. Für die meisten Fußball-Fans sind diese unterschiedlichen Regelungen allerdings unverständlich, Infektionsgeschehen hin oder her. (tsc)