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Ex-FC-Profi wird MatchwinnerWerder jubelt über Halbfinale – jetzt wartet ein Brocken

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Yuya Osako bejubelt mit Milot Rashica seinen Treffer für Werder Bremen im Pokal-Viertelfinale bei Jahn Regensburg am Mittwoch (7. April).

von Anton Kostudis (kos)

Bremen – In der Bundesliga hat es für Werder Bremen zuletzt drei Pleiten am Stück gehagelt. Doch immerhin vom großen Pokal-Coup dürfen die Norddeutschen weiter träumen: Dank Yuya Osako (30) holte das Team von Coach Florian Kohlfeldt (38) im Nachhol-Viertelfinale am Mittwochabend (7. April) bei Zweitligist Jahn Regensburg ein glanzloses 1:0 – und steht damit im in der Runde der letzten vier Teams.

  • Werder Bremen siegt 1:0 im DFB-Pokal gegen Jahn Regensburg
  • Ex-FC-Stürmer Yuya Osako gelingt das goldene Tor
  • Bremen träumt weiter vom großen Pokal-Coup

Noch zwei Siege trennen Werder damit vom ganz großen Wurf in Berlin. Doch am 30. April (20.30 Uhr) wartet mit RB Leipzig im Semifinale ein echter Brocken auf die Kohfeldt-Truppe. Osako war mit seinem Zauber-Tor in der 52. Minute gegen den erwartet kampf- und laufstarken Zweitligisten aus Regensburg der Held des Abends aufseiten der Bremer.

Werder Bremen träumt weiter vom großen Coup im DFB-Pokal

Die Partie hätte eigentlich bereits am 2. März über die Bühne gehen sollen, war aber aufgrund diverser Corona-Fälle bei Jahn Regensburg samt anschließender Quarantäne kurzfristig verlegt worden.

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Jahn Regensburg, hier Max Besuschkow im Zweikampf mit Yuya Osako (2.v.l.), verlangte Werder Bremen im Pokal-Viertelfinale am Mittwoch (7. April) bis zuletzt alles ab.

Auf tiefem Geläuf im Regensburger Jahnstadion entwickelte sich vom Start weg eine umkämpfte, wenig ansehnliche Pokal-Partie. Bremen wollte irgendwie, der bayrische Außenseiter um Coach Mersad Selimbegovic (38) konnte irgendwie nicht – am Ende setzte sich der Bundesligist aber doch durch, weil Ex-FC-Stürmer Osako (absolvierte zwischen 2014 und 2018 120 Pflichtspiele für Köln) kurz nach Wiederanpfiff einen hohen Ball von Teamkollege Marco Friedl (23) mustergültig mit der Brust herunterholte und unhaltbar für Jahn-Keeper Alexander Meyer (29) links unten in den Maschen versenkte. Nach 86 Minuten durfte sich der Matchwinner bei seiner Auswechslung dann den verdienten Applaus abholen.

Der Regensburger Traum vom Endspiel im Berliner Olympiastadion ist derweil ausgeträumt – auch, wenn die Oberpfälzer – im Achtelfinale beim 4:3 im Elfmeterschießen noch der große Spielverderber für den 1. FC Köln – in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne warfen. Auch Sport1-Experte Stefan Effenberg (52) zollte dem Underdog Respekt: „Sie haben es toll gemacht, Fußball mit Leidenschaft gespielt.“

Ein Happy End gab es für die „Marathon-Männer“ des Jahn am Ende aber nicht: Alle bisherigen Pokal-Partien hatten die Bayern erst vom Punkt für sich entschieden – diesmal allerdings waren nach 90 Minuten Spiel und die Pokal-Partie beendet.