Neustart-Termin stehtSo plant der DFB die Fortsetzung der Dritten Liga

Fritz Keller PK

DFB-Präsident Fritz Keller auf einer Pressekonferenz.

von Eric Karteusch (kart)

Frankfurt – Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will am 26. Mai den Spielbetrieb in der 3. Liga wiederaufnehmen. Ein entsprechendes Schreiben des Verbandes an die Klubs mit dem Fahrplan liegt der ARD-Sportschau vor.

Die zuständigen Gremien des DFB sollen sich über die „Anpassung des Rahmenterminkalenders verständigt“ haben, heißt es in dem Schreiben.

DFB-Präsidium will am Montag neuen Kalender verabschieden

Dieser solle am Montag vom DFB-Präsidium verabschiedet werden, sei jedoch „selbstverständlich abhängig von der Freigabe durch die politischen Verantwortungsträger“. Die Freigabe durch die Politik soll nach Informationen der Sportschau aus Drittligakreisen für Montag zugesagt sein. „Um den engen Zeitplan bei einer Freigabe dennoch realisieren zu können, möchten wir Sie jedoch bereits heute über den voraussichtlichen neuen Starttermin im ausgearbeiteten Rahmenterminkalender informieren und die wichtigsten Eckdaten darlegen“, so der DFB.

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DFB-Hygienekonzept bereits verabschiedet

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte am Freitag die Hygienekonzepte für die Fortsetzung seiner Wettbewerbe veröffentlicht. Erwartungsgemäß orientieren sich die Vorgaben dabei sehr stark am von der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ entwickelten Konzept der DFL für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Bundesliga.

Für den DFB-Pokal der Männer greift der Deutsche Fußball-Bund sogar auf ein identisches Konzept zurück, in der Bundesliga sowie im Pokal-Wettbewerb der Frauen und der 3. Liga ist für die Austragung der Geisterspiele lediglich ein deutlich geringerer Personalbedarf veranschlagt. In der 3. Liga und im Frauen-Bereich sollen nur 214 beziehungsweise 128 Menschen rund um die Partien beschäftigt sein. In Männer-Bundesliga und Pokal arbeiten bis zu 326 Personen rund um die Spiele, nie sollen sich dabei aber mehr als 300 Personen gleichzeitig auf dem Stadiongelände befinden.

Alle Spieler müssen sich zwei Mal wöchentlich testen

Ansonsten gelten für die Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings oder des Spielbetriebs sowie alle organisatorischen Maßnahmen rund um die Teams die gleichen Richtlinien wie in der Bundesliga und 2. Bundesliga der Männer. Entsprechend müssten sich auch alle Bundesliga-Spielerinnen, alle Drittligaspieler sowie die Akteure des Pokal-Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken vor dem Einstieg ins Mannschaftstraining mindestens zwei Coronatests unterziehen. Auch während des laufenden Spielbetriebs soll zweimal wöchentlich getestet werden.

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Noch ist allerdings unklar, ob es in der Frauen-Bundesliga überhaupt eine Fortsetzung des Spielbetriebs geben wird. (sid/ek/krä)