WM-QualifikationBundestrainer Jogi Löw will auf zwei Teenager setzen
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Bundestrainer Joachim Löw (hier am 11. März bei einer Pressekonferenz) will Florian Wirtz und Jamal Musiala für den WM-Qualifikations-Dreierpack im März nominieren.
Köln – Joachim Löw (61) will Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels für den WM-Qualifikations-Dreierpack im März noch nicht zurückholen. Dafür will der Bundestrainer gegen Island, in Rumänien und gegen Nordmazedonien auf zwei große Talente setzen.
Joachim Löw will zwei Talente für WM-Qualifikation nominieren
Im März stehen die Spiele gegen Island, Rumänien und Nordmazedonien an
Entscheidung über aussortiertes Trio fällt erst im Mai
In einem Interview mit RTL am 16. März 2021 sagte Löw, dass er Jamal Musiala (18) und Florian Wirtz (17) erstmals für die Nationalmannschaft nominieren wolle. „Ich denke, man kann jetzt schon sagen, dass wir mit beiden planen."
Jamal Musiala und Florian Wirtz werden von Löw nominiert
Während Gespräche zwischen dem Bundestrainer und Musiala bereits stattgefunden haben sollen, plant Löw sich auch demnächst mit Wirtz zu treffen. Bei der überraschenden Heimniederlage gegen Bielefeld gab der Mittelfeldspieler nach überstandener Corona-Infektion sein Comeback für Bayer.
Talente sollen sich bei Joachim Löw vorstellen
So werden beide die Möglichkeit erhalten, sich bei Löw vorzustellen und Luft im A-Team zu schnuppern. Das ist auch für den Weltmeister-Coach wichtig. „Es ist gut, dass ich sie mal ein paar Tage bei uns sehe, wie sie sich in unserem Kreis eben auch zeigen, das ist vielleicht ein guter Fingerzeig in Richtung EM."
Eine Garantie auf eine Länderspiel-Premiere sei die Einladung aber nicht. Joachim Löw sagt zu Musiala: „Wir haben ihm da keine Versprechungen gemacht oder keine Zusage, nur diese, dass wir uns eben halt an seiner Leistung auch erfreuen, dass wir ihm auch helfen, den Weg zu gehen, aber es war seine Entscheidung und eine Zusage für ein Länderspiel kann man trotzdem nicht geben."
Trotzdem könnte die Chance groß sein, wenn aufgrund der Corona-Pandemie die Legionäre aus England Timo Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger, Bernd Leno und İlkay Gündoğan nicht zu den Qualifikationsspielen reisen dürften.
Joachim Löw: Heimspiele finden in Deutschland statt
Löw stellt klar, dass die Heimspiele definitiv in Deutschland stattfinden werden, Zuletzt hatte die UEFA die Champions League-Spiele zwischen den Bundesligisten und englischen Teams nach Budapest verlegt.
„Wenn man das gesehen hat, auch in der Champions League in Leipzig war eine Inzidenz von 50, in Liverpool vielleicht 100 und dann geht man in ein anderes Land nach Budapest, da waren es 400, das entbehrt jeglicher Logik und von daher haben wir gesagt, diese beiden Spiele, die bestreiten wir auf jeden Fall in Deutschland."
Joachim Löw spricht über aussortiertes Trio
Auch zum möglichen Comeback des aussortierten Trios Hummels, Boateng und Müller äußerte sich Löw: „Von den Leuten, von denen wir auch immer reden, die kennen die Nationalmannschaft, haben zehn Jahre teilweise gespielt bei uns, kennen unsere Abläufe, kennen mich und die Mannschaft“, erklärt der Coach. „Von daher würde ich da jetzt keine Probleme in der Integration dieser Spieler sehen.“
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Mit einer endgültigen Entscheidung im Fall Hummels, Boateng und Müller ist deshalb erst bei der endgültigen EM-Nominierung zu rechnen: „Am Ende habe ich die Entscheidung erst zu treffen im Mai, wenn es dann eben auch in die Vorbereitung geht."