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Geplatzter DFB-WechselSosa entschuldigt sich in Kroatien: „Entscheidung war falsch“

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Borna Sosa, hier am 7. Mai 2021 in der Bundesliga gegen Augsburg, entschuldigte sich nun beim kroatischen Verband für die Absicht, für Deutschland spielen zu wollen.

Zagreb – Am Ende war es sehr viel Wirbel für nichts: Zuerst wurde Borna Sosa (23), Linksverteidiger des VfB Stuttgart, in Deutschland eingebürgert, damit er im Sommer für die DFB-Elf bei der EM spielen kann. Dann machte ein FIFA-Passus dieses Vorhaben aber zunichte. Jetzt entschuldigt sich Sosa beim kroatischen Verband für dieses Wirrwarr.

  • Borna Sosa sollte für DFB-Elf spielen
  • FIFA-Passus verhindert Sosa-Einsatz für Deutschland
  • Jetzt entschuldigt sich Borna Sosa in Kroatien

Borna Sosa hat sich in seiner Heimat für die Absicht entschuldigt, künftig für die deutsche Nationalmannschaft spielen zu wollen. „Die Entscheidung, die ich getroffen habe, war falsch, und ich muss selbst die Verantwortung dafür übernehmen“, schrieb der Abwehrspieler in einer Mitteilung, die der kroatische Fußballverband HNS selbst am Donnerstag (13. Mai 2021) veröffentlichte.

FIFA-Regeln verhindern Sosa-Einsatz für Deutschland

Sosa, der kürzlich in Deutschland eingebürgert wurde, hatte vor einigen Tagen erklärt, dass er sich für die deutsche Auswahl entschieden und dies dem kroatischen Nationaltrainer Zlatko Dalic (54) mitgeteilt habe.

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Inzwischen stellte sich heraus, dass ein solcher Verbandswechsel nach den Regeln der FIFA aber nicht so ohne weiteres möglich gewesen wäre. Der DFB verzichtete daher auf einen entsprechenden Antrag.

Borna Sosa: Habe mich „Illusionen hingegeben“

Den geltenden Bestimmungen zufolge kann ein Wechsel der Nationalmannschaft nur dann genehmigt werden, wenn der Spieler zum Zeitpunkt seines letzten Einsatzes für sein ursprüngliches Land in einem Länderspiel beliebiger Kategorie noch nicht 21 Jahre alt war. Sosa war bei seinem letzten Einsatz für die U21 Kroatiens in der EM-Quali gegen Schottland Ende November 2020 aber schon 22 Jahre alt.

In der Mitteilung ließ der Stuttgart-Profi erkennen, dass er sich „Illusionen hingegeben“ hätte. „Wie jeder Sportler träumte ich schon als Kind davon, bei großen Sportereignissen anzutreten“, schrieb Sosa. Ohne an Geld oder andere materielle Werte zu denken, habe er davon geträumt, einmal bei Europa- oder Weltmeisterschaften aufs Feld zu laufen. Wenn der kroatische Verband der Ansicht sei, dass Sosa zum Erfolg seiner Auswahl beitragen könne, stehe er zur Verfügung. (dpa/tsc)