Da stimmte was nicht mit der KisteJosé Mourinhos Keeper decken Kuriosität auf

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Tottenham-Hotspur-Coach José Mourinho, hier im Bild beim Euro-League-Quali-Spiel der Tottenham Hotspur gegen Skendija Tetovo am 24. September, war direkt klar, dass etwas nicht stimmen kann.

Skopje – José Mourinho (57) misst 1,76 Meter, doch in Skopje fühlte sich der Portugiese plötzlich viel größer. Beim Europa-League-Qualifikationsspiel von Tottenham Hotspur bei Skendija Tetovo reichte der Trainer mit ausgestrecktem Arm fast an die Torlatte.

„Ich dachte, ich bin gewachsen“, schrieb „The Special One“ auf seinem Instagram-Account, „aber dann habe ich begriffen, dass das Tor fünf Zentimeter zu niedrig war.“

José Mourinho: Torhüter deckten Kuriosität auf

„Kleine Tore, große Männer“, sangen die „Höhner“ im Titelsong zur Handball-WM 2007 in Deutschland. Unerwartet traf das nun auf Fußballer zu, weil die Keeper Joe Hart (33, 1,96 m) und Hugo Lloris (33, 1,88 m) die Kuriosität vor Spielbeginn aufdeckten.

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Laut Statuten der FIFA muss das Tor mindestens 2,44 Meter hoch sein. Tottenham meldete die falschen Tore, sie wurden ausgetauscht.

Auf der Pressekonferenz nach der Partie in nordmazedoniens Hauptstadt berichtete Mourinho ausführlicher darüber. „Es war eine lustige Situation, denn meine Torhüter sagten zu mir, dass das Tor zu klein ist“, berichtete der Trainer des Premier-League-Clubs. Dann sei er selbst auf den Platz gegangen und habe festgestellt: Das Tor war klein.

José Mourinho: „Ich habe sofort gemerkt, da stimmt was nicht“

„The Special One“ sei zwar kein Torhüter, verbringe aber schon seit Kindesbeinen an sein Leben im Fußball. „Und ich weiß, wenn ich da stehe und den Arm strecke, wie groß der Abstand ist. Ich habe sofort gemerkt, da stimmt was nicht“, sagte Mourinho. Man habe dann den Delegierten der UEFA hinzugezogen, und der brachte Aufklärung: Dem Kasten fehlte es fünf Zentimeter an Höhe.

„Ich dachte ich wäre gewachsen, aber dann bemerkte ich, dass das Tor fünf Zentimeter kleiner war“, schrieb der exzentrische Coach auf Instagram.

Ebenfalls kurios: Die Partie war eigens in die Toše-Proeski-Arena in Skopje verlegt worden, weil das Stadion in Tetovo nicht den Anforderungen der UEFA entsprach. Das Spiel war dann trotz der Verwirrung um die Tore keine enge Kiste: Tottenham gewann 3:1 und spielt nun gegen Maccabi Haifa (Israel) um den Einzug in die Gruppenphase. (dpa)