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Corona-Wahnsinn in WM-QualiTeamchef beruft Rekord-Kader: 43 Spieler für drei Spiele

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Österreichs Nationaltrainer Franco Foda, hier beim Nations-League-Spiel am 3. September 2020 gegen Rumänien, geht mit einem Riesen-Kader in die WM-Quali.

von Béla Csányi (bc)

Wien – Die Corona-Auswirkungen rund um die anstehende Länderspielpause treibt immer wildere Blüten. Weil Österreich wegen Einreisebeschränkungen für das WM-Qualispiel in Schottland am 25. März wohl keine Akteure aus Deutschland nominieren darf, hat Nationaltrainer Franco Foda (54) zunächst 43 Spieler in einen Rekord-Kader berufen.

  • WM-Quali: Österreich nominiert Kader mit 43 Spielern
  • Deutschland-Legionäre erst später verfügbar
  • ÖFB hofft auf Lösung mit Bundesliga-Klubs

Zusätzliche 20 Akteure sollen den befürchteten Ausfall der Deutschland-Legionäre für den Quali-Auftakt kompensieren. Für die beiden folgenden Partien gegen die Färöer und Dänemark am 28. und 31. März sind dagegen 19 Spieler aus der Bundesliga eingeplant.

Österreich geht mit „Großkader“ in die WM-Quali

„Teamchef Franco Foda hat aus organisatorischen Gründen betreffend der Abstellungsthematik am Dienstag einen Großkader für die anstehenden Spiele im Rahmen der WM-Qualifikation nominiert“, teilte der Verband am Dienstag (16. März) mit.

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Nach aktuellem Stand könnten die Bundesliga-Klubs die Abstellung ihrer Spieler für deren Nationalmannschaft verweigern, weil anschließend eine Corona-Quarantäne und der Ausfall für den folgenden Spieltag droht. Dennoch hofft Österreich, auf eine Vielzahl an Legionären zählen zu können.

„Abschließend sei festgehalten, dass der ÖFB unverändert alles versuchen wird, im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten eine Abstellung für die in der deutschen Bundesliga unter Vertrag stehenden Spieler zu erwirken“, teilte der Verband am Montag mit.

Österreich droht Auftakt in WM-Quali mit B-Kader

So finden sich im vorläufigen Aufgebot insgesamt 19 Spieler aus der Bundesliga, weitere fünf stehen für eine mögliche Nachnominierung auf Abruf bereit. Sollte sich keine Lösung mit den deutschen Vereinen ergeben, müsste Österreich den Quali-Auftakt in Schottland mit einem B-Kader mit vielen Akteuren aus der heimischen Liga bestreiten.

In einem Brief an die betreffenden Vereine in Deutschland hatte der ÖFB noch einmal die „strengen Präventions- und Hygienemaßnahmen“ hervorgehoben, die rund um die Schottland-Expedition des Verbands gewährleistet sein sollen.

Doch zeitgleich machte etwa Bayern-Trainer Hansi Flick (56) klar, dass die Münchner kein Risiko bei Nationalspielern eingehen wollen. Österreichs Kapitän David Alaba (28) oder Polen Spielführer Robert Lewandowski (32) stünden ihren Nationalmannschaften für Spiele in Großbritannien entsprechend nicht zur Verfügung.