München – Bayern München und Paris St. Germain lieferten sich am Mittwochabend eine turbulente erste Halbzeit. Drei Treffer zum 1:2-Pausenstand im dichten Schneetreiben, dazu mehrere verletzungsbedingte Wechsel. Genug Stoff also für ein spannendes Halbzeit-Interview mit dem Bundestrainer. Doch weil Sky-Reporter Patrick Wasserziehr (54) schnell abschweifte, gab es im Netz umgehend beißende Kritik.

• Champions League: Kritik für Halbzeit-Interview mit Joachim Löw
• Sky-Reporter Patrick Wasserziehr verfehlt Themenwahl
• Deutliche Fan-Reaktionen auf Sky-Gespräch mit Bundestrainer

Mit einer ersten Frage zu Joachim Löws (61) Eindruck zu den ersten 45 Minuten im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League erledigte der TV-Mann die ihm offenbar lästige Pflicht.

Anschließend nahm er den Bundestrainer zu allem Möglichen in die Mangel, nur nicht zu dem, was sich bis dato in der Allianz Arena ereignet hatte.

Patrick Wasserziehr löchert Löw bei Bayern-Spiel zu zahlreichen DFB-Themen

Unter anderem wurde Löw von Wasserziehr eine Woche nach der peinlichen DFB-Pleite gegen Nordmazedonien noch einmal auf den Patzer in der WM-Quali angesprochen. Dann ging der Blick nach vorne, auf Hansi Flick (56) als möglichen Nachfolge-Kandidat und die Frage, ob Thomas Müller (31) denn nun auf den EM-Zug aufspringen werde oder nicht.

Erwartungsgemäß gab es für Wasserziehr keine neuen Details vom etwas verdutzten Bundestrainer, dafür aber viele negative Reaktionen bei Twitter.

„Ist das ein unangenehmes Interview mit Löw gerade Hilfe“, schrieb ein User und erhielt dafür binnen einer halbe Stunde weit über 1000 Likes. In den Kommentaren sammelten sich etliche zustimmende Beiträge. „Wasserziehr wieder sehr unangenehm“ oder „blöde Fragen an Löw“ waren andere der negativen Reaktionen.

Ein weiterer User nörgelte, die Vorgehensweise von Wasserziehr sei „das Letzte“.

Höhnische Kommentare für Joachim Löws Maske bei Sky-Interview

Doch auch ein weiterer Eindruck des Interviews blieb bei vielen Zuschauern hängen: Denn Löw trug seine „Die Mannschaft“-Maske zwar eng am Gesicht, aber nicht etwa mit den Gummibändern hinter dem Ohr.

Stattdessen verschwand die Halterung beim dick eingepackten Bundestrainer in der hoch geschlossenen Jacke. „Maske tragen kann er aber“, spottete ein User und erntete damit viel Zustimmung. (bc/kos)