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UEFA verkündet Ersatz-SpielortHier spielen Klopps Reds gegen RB Leipzig

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Julian Nagelsmann (l.) und Jürgen Klopp (r.), hier beim letzten Aufeinandertreffen in Hoffenheim im Jahr 2017, treten mit RB Leipzig und dem FC Liverpool in Budapest gegeneinander an.

Leipzig – RB Leipzig steht im Champions-League-Achtelfinale und muss dort gegen den FC Liverpool ran. Eigentlich hätte der Dosenklub zuerst ein Heimspiel gehabt, doch die Reds dürfen nicht einreisen.

  • RB Leipzig im Achtelfinale der Champions League gegen FC Liverpool
  • Reds dürfen aber nicht nach Deutschland einreisen
  • Partie findet in Budapest statt

Das Hinspiel sollte eigentlich am 16. Februar in Leipzig stattfinden, aber daraus wird nichts. Aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen das Spiel nun in Ungarn ausgetragen, wie die UEFA am Sonntag (7. Februar) verkündete.

RB Leipzig prüfte auch Austragung in Polen

Der Anpfiff soll nun im Ferenc-Puskás-Stadion in Budapest erfolgen. Der Bundesligist hatte angeblich auch ein Ausweichen nach Polen geprüft, unter anderem in Leipzigs Partnerstadt Krakau oder nach Danzig. Nun hat die ungarische Hauptstadt den Zuschlag erhalten.

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Zuvor hatte RB-Trainer Julian Nagelsmann (33) nach Rücksprache mit RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff (45) noch nichts verkünden wollen. RB-Sprecher Till Müller (35) hatte allerdings schon damals ergänzt, die Partie werde mit Sicherheit nicht ausfallen.

RB Leipzig muss schnellstmöglich eine Alternative finden

Die Bundespolizei hatte einen Antrag auf eine Sondergenehmigung für die Einreise des amtierenden englischen Meisters abgelehnt, wie eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums schon am Donnerstag (4. Februar) bekannt gab.

„Die von der Bundesregierung am zurückliegenden Freitag beschlossene Corona-Schutz-Verordnung sieht lediglich wenige Ausnahmen und keine Sonderregelungen für Profi-Sportler vor“, hatte die BMI-Sprecherin mitgeteilt. „Die Bundespolizei hat dem Verein RB Leipzig heute mitgeteilt, dass die geschilderte Fallkonstellation nicht unter die Ausnahmetatbestände fällt.“

Hintergrund ist die vorerst bis zum 17. Februar gültige Einreisesperre für Menschen aus besonders betroffenen Corona-Mutationsgebieten, zu denen Großbritannien zählt. Das Spiel ist auf den 16. Februar terminiert, das Rückspiel in Liverpool auf den 10. März.

Spiel kann mit 0:3 gegen Leipzig gewertet werden

Laut Regularien der UEFA ist die Heimmannschaft dafür verantwortlich, die Austragung des Spiels zu organisieren. Im für den Bundesligisten schlimmsten Fall hätte das Spiel mit 0:3 gegen Leipzig gewertet werden können. Das haben die Roten Bullen nun vermieden.

Liverpools Trainer Jürgen Klopp hatte mit einem gewissen Unverständnis auf das Einreiseverbot seiner Mannschaft in Deutschland reagiert. „Ich denke, es wäre absolut angemessen, eine Ausnahme zu machen“, sagte Klopp. „Wir sind wirklich in einer Blase, und wir könnten gegen Leipzig spielen, ohne das Virus zu verbreiten“, sagte der 53-Jährige. (msw/dpa/tsc/bl)