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Nach Shitstorm beim CL-FinaleBéla Réthy erklärt Übertragungs-Debakel beim ZDF

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Béla Réthy nahm am Montag zur viel kritisierten ZDF-Übertragung des Champions-League-Endspiels Stellung.

von Béla Csányi (bc)

Lissabon – Die Freude war groß, als nach dem Einzug des FC Bayern München ins Finale der Champions League klar war, dass das Endspiel in Deutschland im frei empfangbaren Fernsehen laufen würde.

Technische Probleme und Startschwierigkeiten von Sandro Wagner (32) bei seinem ersten Auftritt als Experte sorgten allerdings dafür, dass der öffentlich-rechtliche TV-Sender bei Twitter einem Shitstorm kassierte. Kommentator Béla Réthy (63) nahm einen Tag nach dem Münchner Finalsieg über Paris Saint-Germain (1:0) Stellung zu den Ursachen für die verpatzte Übertragung Stellung.

Béla Réthy berichtet von komplizierter ZDF-Übertragung im Finale der Champions League

Hauptgrund war für Réthy, dass das ZDF wegen der Corona-Beschränkungen der UEFA mit einem deutlich kleineren Team vor Ort war als üblicherweise bei TV-Übertragungen. „Wir durften wegen Covid-19 keine eigenen Techniker mit ins Stadion nehmen und waren auf uns allein gestellt“, sagte Réthy bei t-online.de.

Alles zum Thema Twitter

Die technische Abwicklung habe daher ein Mitarbeiter des portugiesischen Fernsehens übernommen, der das ZDF dann aber kaum unterstützen konnte. Er habe dem Sender ein Gerät zur Verfügung gestellt, das sich für Réthy am Ende als „die Mutter aller Probleme“ erwies.

Béla Réthy beklagt technische Probleme und störenden Wind bei ZDF-Übertragung

Réthy selbst beklagte, er sei durch die technischen Probleme immer wieder aus dem Konzept gebracht worden. Mit einem Mitarbeiter habe er sich selbst um eine Lösung der Ton-Probleme bemühen müssen. Das ständige Umstecken von Kabeln und Ausrichten des Mikrofons am Kopfhörer sei allerdings „sehr stressig“ gewesen.

Schwierigkeiten habe zudem der starke Wind bereitet, der vom Atlantik offenbar seinen Weg ins Estádio da Luz gefunden hatte. „Es waren orkanartige Böen im Stadion, die wie Windhosen immer wieder über die Tribüne schossen. Diese waren so stark, dass unsere Wasserflaschen von den Tischen geweht wurden“, berichtete Réthy, der in seinen 30 Jahren beim Sender nur selten ähnlich chaotische Bedingungen erlebt hatte. (bc)