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Samstag nimmt er Köln ins VisierHaaland ballert sich zum nächsten Fabel-Rekord

Haaland-Doppelpack

Erling Haaland zeigt es an: Gegen Brügge schaffte der Norweger einen Doppelpack.

Dortmund – Dieser Typ ist der Wahnsinn. Die irre Tor-Show von Erling Haaland (20) geht ungebremst weiter. Drei Tage nach dem Viererpack in Berlin schlug der Norweger auch in der Königsklasse gegen den FC Brügge zu – diesmal per Doppelpack. Am Samstag will er dem 1. FC Köln sein Können präsentieren...

Haalands Bilanz ist einfach ein Traum. 16 Tore nach zwölf Champions-League-Spielen – das hat noch kein Spieler geschafft. Zu dem Zeitpunkt hatte selbst Cristiano Ronaldo erst neunmal geknipst. Und insgesamt steht sein Torkonto nun bei 33 Treffern in 31 Spielen für die Borussia – plus fünf Vorlagen.

Haaland-Tor

Einfach unwiderstehlich: Erling Haaland brachte Borussia Dortmund mit diesem Linksschuss in Führung.

Der erste Streich in der 18. Minute: Mats Hummels gewann nach Mignolets Abschlag das Kopfballduell, Jadon Sancho nahm Tempo auf und servierte Haaland den Ball. Das Tor-Monster blieb wieder eiskalt und zog aus zehn Metern mit links ab. Mit Hilfe des linken Innenpfostens ging der Ball ins Netz.

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Borussia Dortmund nun als 13. Team mit über 200 Treffern

Der Haaland-Treffer war übrigens das 200. Tor des BVB im 126. Königsklassen-Spiel. Die Borussia hat damit als 13. Verein diese Treffer-Grenze überschritten. Mit einem Remis im kommenden Spiel gegen Lazio Rom (2. Dezember) kann Dortmund den Einzug in die K.o.-Runde perfekt machen.

„Wir haben gute Charaktere dazugeholt, die auf dem Platz konsequent durchziehen und nicht zurückstecken“, sagte Torhüter Roman Bürki bei DAZN: „Und Erling ist vorne eben ein überragender Spieler, der die Dinger einfach macht. Da redet dann auch niemand mehr von Mentalität. Jetzt wollen wir den Gruppensieg.“

Aber nicht nur Haaland ist ein Ausnahme-Könner. Jadon Sancho (20) präsentierte auch eine Kostprobe seines Könnens. Nach einem Foul an Bellingham zirkelte der Engländer den Freistoß aus 20 Metern perfekt über die Mauer hinweg in den Winkel zum 2:0 (45.). „Ich habe ein Team und einen Trainer, die an mich glauben“, sagte der Kunstschütze. Haaland legte nach einem schlimmen Querschläger von Vormer noch das 3:0 nach (60.).

Dortmunds Coach Lucien Favre (63) hatte im Vergleich zum 5:2-Erfolg bei der Hertha ein neues Quintett gebracht: Für Can, Witsel, Dahoud, Brandt und Reus starteten Bellingham, Delaney, Sancho, Reyna und Hazard. „Es geht um eine vernünftige Belastungsverteilung - und es gibt keinen Qualitätsverlust. Ich habe das Gefühl, dass wir eine gute Balance in der Mannschaft haben“, begründete Sportdirektor Michael Zorc (58) die Wechsel.

Moukoko durfte nicht sein Königsklassen-Debüt geben

Obwohl Favre übrigens von allen fünf Wechseln Gebrauch machte und die Gastgeber die Partie komplett im Griff hatten, schenkte der Coach seinem Jungstar Youssoufa Moukoko (16) nicht das Erlebnis des ersten Königsklassen-Spiels.

Brügge-Stürmer nach Zoff um Platz im Bus nicht dabei

Die lustigste Geschichte des Abends bot übrigens Brügges Emmanuel Dennis (23). Der wertvollste Stürmer der Belgier stand nicht im Kader, weil bei der Bus-Abfahrt sein Stammplatz belegt war. Daraufhin sei er verärgert wieder aus dem Bus gestiegen und wurde aus dem Aufgebot gestrichen.

RB Leipzig muss sich Paris St. Germain geschlagen geben

Weniger erfolgreich lief der Dienstag auch für RB Leipzig. Die Truppe von Julian Nagelsmann unterlag Paris St. Germain mit 0:1. Neymar (28) verwandelte in der 11. Minute einen zweifelhaften Foulelfmeter. Zuvor hatte Kapitän Marcel Sabitzer Angel di Maria im Strafraum von hinten leicht zu Fall gebracht. „Der Elfmeter ist ein Witz. Der Video-Assistent hat sich vielleicht ein anderes Spiel angeschaut“, tobte Nagelsmann.

Neymar-Elfer

Mit diesem Strafstoß traf Neymar für Paris gegen Leipzig. Die restliche Zeit wälzte sich der PSG-Star aber meist auf dem Boden.

Die Franzosen wirkten platt und wenig gefährlich. Zudem verwickelten sie die Leipziger immer wieder in Nickligkeiten, ließen sich bei jeder leichten Berührung fallen. Aber die Nagelsmann-Truppe war auch nicht zwingend genug. Jetzt muss RB um das Weiterkommen zittern.