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„Deprimiert mich“BVB-Boss Watzke spricht über Terzic – und gibt Haaland wichtigen Rat

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Hans-Joachim Watzke spricht über Terzic, Haaland und die Geister-Atmosphäre. Das Bild zeigt ihn im Trainingslager in Bad Ragaz im vergangenen Sommer.

Dortmund – Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (61) zeigt sich in der Trainer-Frage beim BVB „ganz entspannt“. Bis zum Sommer plant er mit Favre-Nachfolger Edin Terzic (38). Ob danach sofort ein neuer Trainer kommt, ist noch nicht geklärt. „Wir müssen nicht drumherumreden, dass wir uns auch andere Optionen offenhalten. Die nächsten Monate werden entscheiden, wie es ab dem Sommer weitergeht“, erklärt Watzke im Interview mit dem „Kicker“.

Mit Terzic habe der Klub von Anfang an mit offenen Karten gespielt, trotzdem hat der Coach die Herausforderung angenommen. „Er hat uns sofort gesagt: ,Ich bin Borusse, falls im Sommer ein neuer Trainer kommen sollte, bleibe ich Borusse´“, sagt Watzke, der eine endgültige Lösung mit Terzic allerdings auch nicht ausschließt.

„Es ist doch so: Wenn Edin es gut macht – und das glaube ich – und wir uns trotzdem für eine andere Lösung entscheiden sollten, stünden ihm alle Türen offen. Und vielleicht schießt er ja auch so durch die Decke, dass wir sagen: Es ist top so, wie es ist! Wir sind da alle miteinander ganz entspannt. Edin Terzic inklusive.“

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Hans-Joachim Watzke „deprimiert die Atmosphäre“

An die Geisterspiel-Atmosphären kann sich der BVB-Geschäftsführer hingegen überhaupt nicht gewöhnen. „Mittlerweile deprimiert mich die Atmosphäre von Monat zu Monat mehr“, sagt Watzke. Es fehle so viel von dem, was einen als Fußball-Fan ja auch ein Stück weit süchtig mache.

„Jetzt sitzt du in dieser sterilen Atmosphäre. Mit Abstand, mit Masken. Grauenvoll“, erklärt Watzke: „Als wir zwischendurch gegen Gladbach und Freiburg jeweils um die 10.000 Zuschauer im Stadion hatten, hatte ich vor Freude Tränen in den Augen – und viele andere auch.“

Watzke rechnet damit, dass die wirtschaftliche Dimension der Corona-Pandemie erst sukzessive sichtbar werde in den nächsten Monaten und Jahren. Dem BVB helfe es, dass er keinerlei finanzielle Verbindlichkeiten gehabt hatte, als die Pandemie begann.

Erling Haaland soll beim BVB zum Weltklassespieler reifen

Torjäger Erling Haaland (20) rät Watzke zu einem längeren Verbleib bei Borussia Dortmund. „Erling und auch sein Berater Mino Raiola wissen, was sie an uns haben. Ich kann ihm nur den Rat geben, es so zu machen wie Robert Lewandowski“, sagt der BVB-Boss und fügte mit Blick auf einen möglichen Wechsel an: „Ich glaube nicht, dass das passieren wird.“

Weltfußballer Lewandowski (32) habe sich „damals die Zeit gegeben, in Dortmund zu einem absoluten Weltklassespieler zu reifen“, sagte Watzke. „Das gelingt dir nicht in einem Jahr. Denn klar ist, wenn Erling uns irgendwann verlassen sollte, dann geht er nur zu einem noch größeren Klub. Und so viele kommen da ja nicht in Betracht. Wenn du zu einem Klub wie – nur um ein Beispiel zu nennen – Real Madrid gehst, musst du schon Weltklasse sein.“

Haaland besitzt beim BVB einen Vertrag bis Juni 2024, dieser soll aber eine Ausstiegsklausel enthalten. Der Norweger wird immer wieder mit europäischen Spitzenklubs in Verbindung gebracht. (eha/sid/dpa)