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Von Bayern und BVB weit entferntTrotz Tabellenführung: Gladbach kein Kohle-Krösus

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Finanziell spielt Max Eberl mit Borussia Mönchengladbach in einer anderen Liga als der FC Bayern oder der BVB.

Mönchengladbach – Max Eberl (46) hat verraten, dass er schon Mal vom Gewinn der Meisterschale geträumt hat. Angesichts des sechsten Spieltages in Folge an der Tabellenspitze sollte Träumen durchaus auch mal im Gladbacher Manager-Büro erlaubt sein.

Nach dem jüngsten Dämpfer, der Pleite bei Aufsteiger Union Berlin (0:2), hat Eberl allerdings auch noch mal klargestellt: Von den nationalen Big Playern, Bayern München und Dortmund, ist der VfL, was die wirtschaftlichen Voraussetzungen anbelangt, weiterhin noch Welten entfernt.

Max Eberl: „Das ist in Gladbach unmöglich“

„Wir kommen nicht an Bayern oder Dortmund ran“, sagt Eberl bei „Sport1“. „Wir können nicht 50 oder 60 Millionen Euro mal kurz noch on top packen. Ich kann investieren, wenn wir sportlichen Erfolg haben. Es heißt dann: Einnahmen aus der Europa- oder Champions League oder eben Transfers. Dieses Geld kann ich eins zu eins nehmen und in die Mannschaft investieren. Aber ich kann die momentane Mannschaft nicht, wenn wir am Ende Siebter werden, mit 30 oder 40 Millionen verstärken. Das ist in Gladbach unmöglich.“

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Zum Vergleich: Bayern München hat in der Saison 2018/19 einen Gesamtumsatz des Konzerns von 657,4 Millionen Euro erzielt. Nach Steuern betrug der Gewinn 52,5 Millionen. Der BVB hat im Geschäftsjahr 2018/19 einen Umsatz von 489,5 Millionen vorweisen können. Der Gewinn nach Steuern lag bei 17,4 Millionen.

Und Gladbach? Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 hat Borussia einen Umsatz von rund 173 Millionen erreicht. Erstmals seit 2011 schrieb der VfL rote Zahlen, der Fehlbetrag lag bei 3,64 Millionen nach Steuern. Eberl untertreibt also nicht. Trotz Tabellenführung: Gladbach ist kein Kohle-Krösus. Der VfL muss zudem zur kommenden Saison einen neuen Hauptsponsor finden. Die „Postbank“ (zahlt jährlich bis zu sieben Millionen) steigt im Sommer 2020 aus. Einen heißen Kandidaten hat Eberl noch nicht verraten.

Max Eberl äußert sich zum Stadionnamen

Den Stadion-Namen irgendwann zu vermarkten, ist in Gladbach kein Tabu-Thema. Eberl: „Wir werden den Namen Borussia-Park nie verlieren. Der wird immer im Namen bleiben. Aber natürlich, wenn wir irgendwann ganz oben ankommen am Flaschenhals, dann wird es dünner. Dann kommt die Frage, wo können wir noch Einnahmen erzielen.“

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Eberl weiter: „Wir sind in dieser Sache offen, gehen aber nicht in die Offensive und sagen, wir machen das Stadion blau, weil der Sponsor eine blaue Farbe hat. Wir beschäftigen uns mit diesem Thema, wir haben aber auch eine Identität.“