Jerez de la Frontera/Köln - Nächster Akt im Rheinland-Rivalen-Stichel-Theater! Bayer Leverkusens Geschäftsführer Sport Rudi Völler (59) hatte die Psycho-Spielchen mit Konkurrent Gladbach eröffnet (GladbachLIVE berichtete, hier lesen Sie mehr).

Tenor: Die Fohlen (Hinrunden-Zweiter) würden nicht zu den großen Drei in der Liga gehören. Und: Völler, alias „Rudi Rums“, hofft, dass Borussia noch abschmiert wie in der vergangenen Rückrunde, als der Werksklub auf der Zielgeraden der Borussia das Königsklassen-Ticket wegschnappte.

Allerdings: Völler ist nun „gekontert“ worden. Von keinem geringeren als Bayern Münchens Superstar Robert Lewandowski (31). Der Weltklasse-Stürmer mit polnischem Pass sieht in den Fohlen offenbar einen schärferen Kontrahenten als der Weltmeister von 1990 aus Leverkusen.

Robert Lewandowski: Gladbach hat Euphorie im Verein

Lewandowski sagte der „Sport Bild“: „Es läuft bei Gladbach richtig gut, sie haben Euphorie im Verein. Die Frage ist, wie die Mannschaft bei Rückschlägen reagiert. Wenn sie auch damit gut umgehen können, werden sie ein Konkurrent für uns.“

Zur Erinnerung: In der Liga hat der VfL in der Hinserie auch deshalb sensationelle 35 Punkte geholt, weil die Elf von Trainer Marco Rose (43) neue Nehmer-Qualitäten beweisen und Rückstände noch in Siege drehen konnte. Bestes Beispiel: Der Last-Second-Heim-Rausch-Dreier (2:1) Anfang Dezember gegen Lewandowskis FC Bayern im Borussia-Park.

Jonas Hofmann sieht keinen Grund für Gladbach-Einbruch in der Bundesliga-Rückrunde

Gekontert wird „Rudi Rums“ Völler auch aus den Reihen der Gladbacher. So sagt Mittelfeld-Spieler Jonas Hofmann (27) im spanischen Trainingslager in Jerez de la Frontera: „Ich sehe aktuell keinen Grund, wieso wir in der Rückrunde abrutschen sollten. Wir sind eine sehr positive Mannschaft, stecken nie den Kopf in den Sand. Nicht umsonst haben wir mit die meisten Punkte nach Rückständen geholt, das spricht für die Mentalität der Mannschaft. Wir sind gierig auf Erfolg.“

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Jonas Hofmann: „Können das in dieser Saison durchziehen“

Hofmann ergänzt: „Wir haben mittlerweile ein gewisses Verständnis, Spiele auch zu gewinnen, wenn es mal nicht so richtig läuft. Ich nehme mal als Beispiel das Spiel gegen Paderborn, in dem von uns die erste Halbzeit nicht so rund gewesen war. Ich habe den Glauben daran, dass wir das mit unserer Qualität in dieser Saison durchziehen können. Solche Wochen wie in der letzten Rückrunde wollen wir nicht mehr haben.“ Leverkusens Völler allerdings schon - und hat deshalb das rheinische Stichel-Theater eröffnet.