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Von Hannah Gobrecht

Pyrotechnik und Metallstangen Gladbacher Polizei schickte 59 Rom-Fans nach Hause

Der Fans der AS Rom verzichteten im Europa-League-Spiel bei Borussia Mönchengladbach überwiegend auf den Support.

Der Fans der AS Rom verzichteten im Europa-League-Spiel bei Borussia Mönchengladbach überwiegend auf den Support.

Mönchengladbach - Beim Auswärtsspiel in Rom erlebten 7000 Anhänger von Borussia Mönchengladbach Ende Oktober großen Ärger mit der italienischen Polizei, die unter anderem drei Fans und einen Klub-Mitarbeiter festnahm und mehrere Anhänger verletzte.

Polizei überprüfte 59 Personen aus Italien

Auch das Rückspiel am Donnerstagabend, das Borussia 2:1 gegen die AS Rom gewann, ist nicht ohne Zwischenfälle verlaufen. Bereits während des Spiels – und insbesondere nach dem Ausgleich der „Roma“ – war aufgefallen, dass die Gästefans ihre Mannschaft nicht lautstark anfeuerten. Auch der Fahnen-Support wurde zwischenzeitlich eingestellt, einige Anhänger verließen während des Spiels das Stadion.

Hier lesen Sie mehr: Aufregung beim Gladbach-Spiel in Rom - Vereinsmitarbeiter und Fans wieder freigelassen

Der Grund: Sie solidarisierten sich mit anderen Gästefans, die zwar nach Gladbach gereist waren, jedoch im Vorfeld der Partie von der Polizei des Landes verwiesen wurden. Gut dreieinhalb Stunden vor der Partie hatten Zeugen eine Gruppe von schwarz gekleideten und vermummten Personen im Mönchengladbacher Stadtteil Pongs gemeldet. Die Polizei rückte aus, um die Gruppe, zu der insgesamt 59 Fans gehörten, zu überprüfen und deren Identität festzustellen.

Polizei stellt Pyrotechnik bei Fans der AS Rom sicher

Dabei wurden Pyrotechnik und einige Metallstangen sichergestellt. Aus „gefahrenabwehrenden Gründen“, wie es in der Mitteilung der Polizei heißt, sei den Problemfans der Besuch des Stadions untersagt und ein Platzverweis erteilt worden.

Die Polizei eskortierte die Gruppe, die mit sechs Mietfahrzeugen angereist war, bis zur belgischen Grenze, damit sie dort aus dem Rückflug nach Italien antreten konnten. Gegen drei italienische Fans wurde zudem ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet.