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Pléa-AuftrittRekord-Fohlen zeigt mit einer Geste, warum Max Eberl ihn geholt hat

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Alassane Plea am Trainingsgelände von Borussia Mönchengladbach.

Mönchengladbach – Als Alassane Pléa (25) um 13.39 Uhr am Sonntag die Kabine im Borussia-Park verlässt, liegen die erste gemeinsame Trainingseinheit mit den Gladbach-Kollegen und ein erster, rund einstündiger öffentlicher Medien-Auftritt als Neu-Fohlen hinter dem Franzosen.

Statt in seine Sportlimousine zu steigen und vom Hof zu düsen, ereignet sich just in diesem Moment eine Szene, die wiederspiegelt, warum Borussen-Macher Max Eberl (44) zuvor wiederholt betont hatte, dass Pléa neben dem sportlichen Paket auch menschlich einige Qualitäten mit an den Niederrhein bringe.

Pléa schreitet auf eine Gruppe von VfL-Fans zu, die außerhalb des Stadiongeländes bei sommerlicher Backofen-Hitze stundenlang auf ihn für ein erstes Selfie samt Autogramm gewartet hatten.

Alle Fan-Wünsche werden erfüllt. „Keine Fotos bitte – nur die Fans und ich“, sagt er derweil höflich zum EXPRESS-Reporter.

Pléa gab Tottenham und Sevilla einen Korb

Der Rekord-Einkauf weiß offenbar, was sich gehört.

Dass er mit 25 Millionen Euro nun der teuerste Einkauf in Borussias Geschichte ist – dazu hat Pléa diesen Standpunkt: „Ich habe das natürlich mitbekommen, aber ehrlich gesagt interessiert mich das nicht so. Mich interessiert, welcher Klub für mich ein guter Schritt ist und wie ich mich weiterentwickeln kann.“

Zweiter Test im Norden: Souveräner Fohlen-Sieg in Flensburg – aber Sorgen um Hofmann (hier mehr lesen)

Das soll für den Sturm-Import aus Nizza fortan Gladbach sein.

Neben den Ablöse- und Gehalts-Millionen, Eberls hartnäckigem Anbaggern seit Anfang 2018 inklusive eines ersten Treffens im März, haben auch zwei Ex-Fohlen ihren Teil dazu beigetragen, dass Pléa Tottenham und Sevilla einen Korb gab und „Borussi-JA!“ sagte.

„Dante meinte, wenn du die Möglichkeit hast, dann gehe zur Borussia“

Alassane verrät: „Ich habe mit Lucien Favre und Dante über Gladbach gesprochen. Lucien hat gesagt, dass sei ein super Klub, da kannst du deinen nächsten Schritt machen. Und Dante meinte, wenn du die Möglichkeit hast, dann gehe zur Borussia.“

Pléas Äußerungen zu Favre dürfte auch die Dortmund-Fans aufhorchen lassen: „Ich habe zwei Jahre lang mit ihm gearbeitet, das ist ein Trainer, von dem man als Spieler sehr profitieren kann. Ich denke, er hat mich besser gemacht - technisch und taktisch. Es ist kein Zufall, dass ich unter ihm die besten Jahre meiner Karriere hatte.“

Das Rheinland kennt Pléa, seine Tante und Onkel leben in Leverkusen.

Schlechte Nachrichten für die weiblichen Fans: Pléa bringt seine Freundin mit nach Gladbach.

Eberl sagt zu einem Transfer-Coup: „Wir sind bei Borussia in neue finanzielle Dimensionen vorgestoßen. Wir können uns Plea leisten, weil wir bei Yannik Vestergaard (für 25 Mio. zu Southampton) einen herausragenden Transfererlös erzielen konnten.“ Vorerst, so Eberl, seien „die Hausaufgaben erledigt“.

Möglich jedoch, dass er noch neuen Innenverteidiger holen wird.