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Von Achim Müller , Hannah Gobrecht

Nach Hoffenheim-Gala Gladbach-Manager Max Eberl will mehr

Gladbachs Manager Max Eberl in Hoffenheim.

Gladbachs Manager Max Eberl in Hoffenheim.

Mönchengladbach - 13 Punkte nach sechs Spielen können Borussen-Manager Max Eberl (46) derzeit beruhigt auf die Punkteausbeute blicken lassen. Fakt ist: Mehr Zähler nach sechs Spielen hatten die Fohlen zuletzt in der Meistersaison 1976/77 gesammelt, damals waren es 14.

Doch auch nach dem deutlichen 3:0-Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim sieht Eberl keinen Grund zur überschwänglicher Euphorie. Hintergrund: Über die vollen 90 Minuten konnten die Gladbacher ihr Leistungslimit bislang in keinem Spiel abrufen. Auch in Sinsheim war der Beginn stotternd. Das Team von Cheftrainer Marco Rose (43) erwischte keinen guten Start.

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Aber die Hoffenheimer ließen ihre Chancen zur Führung ungenutzt verstreichen und die Borussen konnten vor der Pause einen richtig guten Angriffszug mit dem Tor durch Alassane Plea krönen. Eberl: „Die erste Halbzeit war von beiden Teams sehr fehlerhaft, es ging hin und her. Hinten raus können wir noch höher gewinnen. Es war viel positiv, aber noch nicht alles rund.“ Heißt: Selbstzufriedenheit soll sich im Fohlen-Lager nicht einschleichen.

Sportdirektor Max Eberl fordert: „Leistungsbereitschaft mitnehmen“

Verbesserungspotenzial sieht Eberl unter anderem im Pressing. „Da müssen wir positionell besser stehen, die Wege noch besser zulaufen und den Gegner gar nicht erst in unsere Hälfte lassen“, sagt Eberl. Positives Beispiel: Der Treffer zum 2:0, als Stefan Lainer und Marcus Thuram in Co-Produktion aus einem Abschlag von TSG-Torhüter Oliver Baumann postwendend den Gegenangriff einleiteten.

Doch das klappt bislang nur phasenweise. Eberl: „Es ist schön, wenn man Spiele gewinnt und trotzdem noch Potenzial hat, was besser werden kann. Wichtig ist, dass wir dieses Gefühl und die Leistungsbereitschaft mitnehmen. Wir brauchen nicht meinen, dass es mit weniger geht. Wir müssen noch mehr investieren.“ Dann kommt Borussia langsam dem näher, wonach Eberl und sein neuer Trainer streben: Den perfekten 90 Minuten Rose-Fußball.