Mönchengladbach. Irre Wende im Poker um Borussia Mönchengladbachs Manager Max Eberl! Seit Monaten gilt der 43-Jährige als heißester Kandidat für den neu zu besetzenden Posten als Sportvorstand beim Liga-Krösus und Rekordmeister FC Bayern München. Eberl, der Münchner Junge, kehrt heim und wird wieder ein Roter – das schien schon alles geritzt zu sein.

Uli Hoeneß will Eberl – also wird es auch so kommen, war wiederholt aus Bayern zu hören. Entsprechend hartnäckig ist das mediale Echo bei dieser Nummer gewesen.

Doch nun haben Borussias Bosse zum Gegenschlag ausgeholt – und offenbar das Unmögliche möglich gemacht.

EXPRESS erfuhr exklusiv: Eberl bleibt als Super-Manager im Fohlen-Stall.

Er wird sich nicht im Sommer in der Münchner Schaltzentrale auf den Stuhl zwischen den Bayern-Granden Hoeneß und Rummenigge setzen. Sondern seinen Treue-Schwur „Borussia ist meine Passion!“ weiter in die Tat umsetzen.

Satte Gehaltserhöhung für Eberl

Viel mehr noch: Gladbachs Präsident Rolf Königs (75), ein erfolgreicher Unternehmer und Multi-Millionär, hat mit seinen Präsidiums-Mitstreitern um Geschäftsführer Stephan Schippers (49), Rainer Bonhof (65), Hans Meyer (74) und Siegfried Söllner (74) Eberl offenbar ein für Gladbacher Verhältnisse Mega-Angebot unterbreitet. Welches der Manager-Überflieger nach EXPRESS-Informationen annehmen und so seinen bis 2020 laufenden Kontrakt vorzeitig verlängern dürfte.

Als Bonbon enthalten: Eine satte Gehalts-Erhöhung für den begehrtesten Manager der Bundesliga. Bedeutet: Königs macht Max zum Millionär!

Eberl bleibt Borusse und verlängert seinen Vertrag – der Gladbach-Hammer. Am Montag steigt die Jahreshaupt-Versammlung des VfL 1900 im Borussia-Park. Die Veranstaltung dürfte für die Fohlen-Macher zu einer Art Triumph-Zug werden. Der Eberl-Hammer.

Weiterer Mega-Deal steht bevor

Zudem wird Borussia wohl einen neuen Rekord-Umsatz vermelden und die 200-Millionen-Euro-Marke knacken. Im Vorfeld wird ferner ein neuer strategischer Partner vorgestellt. Dabei soll es sich um den Sportartikel-Giganten Puma handeln. Der soll die Fohlen ab 2018 mit neuen Trikots und Leibchen ausstatten. Ein Deal, der Borussia rund zehn Millionen Euro pro Jahr in die Klub-Kasse spülen dürfte.

Borussi-Jaaaa! In diesem Zusammenhang wird auch nachvollziehbar, warum die Entscheider in Gladbach erst jüngst recht gelassen auf die Tatsache reagiert haben, dass Ausnahme-Talent Mahmoud „Mo“ Dahoud (21) für ein Ablöse-Paket von rund 20 Millionen Euro plus Zuschläge im Sommer nach Dortmund wechseln wird. Spürnase Eberl ist nämlich längst schon auf Nachfolger-Suche.