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Von Achim Müller , Hannah Gobrecht

Irre Wende bei Gladbach Trennung von unzufriedenem Top-Talent rückt näher

Michael Cuisance am Dienstag nach dem Training.

Michael Cuisance am Dienstag nach dem Training.

Mönchengladbach - Bei Borussia steht offenbar eine irre Wende im Fall Michael Cuisance (19) bevor!

Der Franzose ist ohne Zweifel eines der größten Talente, das in den vergangenen Jahren in Gladbach angeheuert hat. Noch im Juni 2018 hatte der Mittelfeldspieler seinen Vertrag in Gladbach vorzeitig bis 2023 verlängert.

Macht Michael Cuisance die Mücke?

Aber: Die Zeichen, dass „Mika“ in dieser Transferperiode den Fohlen-Stall vorzeitig verlassen könnte, verdichten sich. GladbachLIVE erfährt: Cuisance der jüngst im Pokal verletzt fehlte, will weg. So schnell wie möglich.

Und: In Gladbach soll die Bereitschaft, das „Enfant terrible“ mit aller Macht zu halten, inzwischen stark abgenommen haben. Das jüngst aufgeploppte Gerücht, Cuisance stehe vor einem Wechsel zum FC Bayern, ist nach unseren Infos alles andere als konkret.

Dennoch: Hinter den Kulissen im Borussia-Park soll das „Problem“ Cuisance gelöst werden. Konkret: Frankreichs U20-Nationalspieler hält sich offenbar bereits für so gut, dass er von Manager Max Eberl (45) eine Stammplatz-Garantie eingefordert haben soll.

Michael Cuisance fordert Stammplatz-Garantie

Eberl sagte am Dienstag bei einem „RP“-Auftritt: „Wir führen seit vielen Wochen Gespräche mit dem Spieler und seinem Management. Es ist schon überraschend, dass die Unzufriedenheit bei einem 19-Jährigen so groß ist, dass er quasi eine Stammplatz-Garantie haben möchte. Die hat aber bei uns kein Spieler. Dementsprechend gibt es da einiges zu besprechen momentan. Mal schauen, wo die Reise hinführt.“

Michael Cuisance ist ungeduldig

Wohl weg aus Gladbach! Das wäre eine krasse Entwicklung. Eberl hatte sich zuvor mehrfach mit Cuisance unterhalten, dem Mittelfeldspieler geraten: Beiß dich bei uns wie Granit Xhaka (26) durch! Auch das teuerste Fohlen aller Zeiten (wechselte 2016 für 45 Millionen Euro zu Arsenal London) hatte einst einige Probleme im Borussia-Park, bis Xhaka sich reinkniete und zum Kapitän und Superstar aufstieg.

Diese Geduld soll Cuisance aber nicht aufbringen wollen. Eberl: „Weglaufen bringt überhaupt nichts. Weil, egal, wo man hingehen würde, man da ja auch nicht unangefochten ist.“ Sieht der Franzose offenbar anders. Aus seiner Heimat sollen Klubs wie Marseille, Lyon, Rennes, Lille, Nizza oder PSG Interesse haben. Auch Frankfurt soll dran sein. Die Zeichen stehen auf Trennung!