+++ WARNUNG +++ Aktueller Rückruf Salmonellen in Würstchen nachgewiesen – Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber drohen

+++ WARNUNG +++ Aktueller Rückruf Salmonellen in Würstchen nachgewiesen – Durchfall, Bauchschmerzen, Fieber drohen

„Keine Hexerei“Rose stellt Training nicht um

Marco Rose Training

Marco Rose bereitet es keine Kopfschmerzen, dass bei Geisterspielen jeder seine Zwischenrufe hören kann.

Mönchengladbach – Fast jedes der Worte, die Gladbach-Trainer Marco Rose (43) von der Seitenlinie aus zu seiner Mannschaft auf den Platz ruft, ist für den gegnerischen Trainer deutlich zu hören. Manchmal dringen die Anweisungen am Spielfeldrand über die Mikros sogar bis in die Wohnzimmer der TV-Zuschauer. Sein Coaching will Rose deshalb aber nicht verändern.

Marco Rose will keine Geheimsprache

In einem ausverkauften Stadion ist es eher eine Seltenheit, dass Trainer-Zurufe laut hörbar sind. Mit bestimmten Code-Wörtern, die der Gegner unter Umständen nicht direkt verstehen kann, und einem anderen Kommunikations-Stil, beschäftigt sich Rose allerdings erst gar nicht.

„Ich habe drumherum so viel zu tun, dafür haben wir keine Zeit. Für mich wäre das Nonsens. Wir werden den Fußball nicht neu erfinden. Ich werde auch keine Geheimsprache erfinden, wir reden anständig wie erwachsene Menschen miteinander. Es ist alles wie immer, keine Hexerei“, sagte Rose vor dem Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr) gegen Union Berlin.

Alles zum Thema Marco Rose

Marco Rose: „Man muss es leben“

Eine Herausforderung für seine Mannschaft bleibt allerdings: Die Extra-Motivation, die sich die Fohlen im Borussia-Park sonst über die Zuschauerränge holen, fällt weg. Das offensichtlichste am Heimvorteil ist also futsch.

Die Spieler müssen andere Wege finden, um die letzten Prozentpunkte aus sich herauszuholen. Rose: „Sich zu pushen, gehört immer dazu. Auch wenn Zuschauer im Stadion sind, ist das wichtig. Man kann aber auch nichts künstlich heraufbeschwören. Man muss es leben und bereit sein für die Spiele.“

Hier lesen Sie mehr: So bereitet Rose seine Mannschaft auf Union Berlin vor

Im Geisterderby (2:1) gegen Köln und auswärts beim Liga-Neustart in Frankfurt (3:1) hat das gut Gladbacher Seite gut geklappt. „Auch gegen Leverkusen und Bremen haben wir dagegengehalten. Aber das ist nichts, was uns reicht. Wir wollen ja Fußballspiele gewinnen. Das ist das Entscheidende“, sagte Rose, der mit einem Sieg gegen Union Berlin die Punkte 54, 55 und 56 einfahren würde – damit wäre die Ausbeute der Vorsaison unter Dieter Hecking (55) bereits nach 29 Spieltagen übertroffen.