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So knipst er Fohlen in die KönigsklasseGladbach-Stürmer immer teurer für England-Klub

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Alassane Plea bejubelt mit Florian Neuhaus (l) und Oscar Wendt (r) das 1:0 gegen RB Leipzig.

von Achim Müller ()

Mönchengladbach – Er schoss die Gladbacher Borussia mit seinem Blitz-Tor nach 36 Sekunden beim Restart-Dreier (3:1) in Frankfurt auf die Sieger-Straße: Stürmer Alassane Plea. Der Franzose hinterließ einen Top-Eindruck nach 66 Tagen Coronavirus-Zwangspause.

Plea gehört zu den Liga-Top-Scorern

Einen Doppelpack des 27-Jährigen verhinderte das Aluminium. Dass sein herrlicher, angeschnittener Schuss vom Innenpfosten nicht ins Tor sprang, war Künstlerpech. Mit mittlerweile neun Toren und sieben Vorlagen zählt Plea zu den besten Scorern in der Bundesliga. Macht der Nationalspieler so weiter, steigen Gladbachs Chancen, im Saisonfinale das Champions-League-Ticket einzutüten.

Allerdings: Mit jedem weiteren Treffer wird Plea auch immer interessanter für Manchester United. EXPRESS hatte bereits im April geoutet, dass die „Red Devils“ Plea ins Visier genommen haben (hier lesen Sie mehr). Bei Manchester hakt es in dieser Saison in der Offensive. In der wegen der Coronavirus-Pandemie noch ruhenden Premier League hat United von den Top-Klubs die wenigsten Treffer erzielt.

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Matthäus lobt Frankreich-Stürmer

Plea soll zu den Angreifern zählen, die United für die kommende Saison aufs Transfer-Radar gesetzt hat. Weltmeister und Sky-Experte Lothar Matthäus (59) nennt Plea nicht nur einen „Büffel“. Sondern hebt auch dessen Vielseitigkeit hervor. „Er ist unberechenbar. Er taucht überall auf, wartet nicht nur im Zentrum auf die Vorlagen.“

Das dürfte auch den Spionen von der englischen Insel gefallen. Wie „Sky“ meldete, soll es angeblich schon einen Kontakt aus Manchester zum direkten Umfeld von Plea gegeben haben. Fakt ist aber auch: So einfach dürfte Borussias Büffel-Ballermann Plea selbst für einen Top-Klub aus der Premier League nicht zu haben sein.

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Plea, dessen Marktwert seit der Coronakrise auf 25 Millionen Euro beziffert wird, hat am Niederrhein noch einen Vertrag 2023. Ohne Ausstiegsklausel für das kommende Sommer-Transferfenster – heißt es. Borussia wird wegen der Pandemie ein zweistelliges Millionen-Loch in der Klubkasse verzeichnen.

Weitere Plea-Tore helfen Borussia

Finanz-Boss Stephan Schippers (52) hat allerdings bereits betont, dass dem VfL dennoch „kein Ausverkauf“ drohe. Bedeutet: Borussia hat bei allen wichtigen Personalentscheidungen das Heft des Handelns in der Hand. Wenn Plea in im Liga-Finish also weitertrifft, ist das nicht nur gut für Trainer Marco Rose (43) und sein Team. Sondern auch für Pleas Marktwert.

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Das letzte unmoralische Angebot von der englischen Insel, bei dem die Bosse in Gladbach schwach geworden sind, kam 2016 von Arsenal London für Granit Xhaka (27). Am Ende flossen 45 Millionen Euro Ablöse für den Schweizer Nationalspieler. Günstiger dürfte Plea, trotz Corona, letztendlich auch nicht sein.