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Von Hannah Gobrecht

Zuvor vier Monate lang auf Eis gelegt Gladbach-„Maestro“ macht die 200 voll

Raffael (l.) kam gegen den SC Freiburg zu seinem 200. Pflichtspieleinsatz für Borussia Mönchengladbach.

Raffael (l.) kam gegen den SC Freiburg zu seinem 200. Pflichtspieleinsatz für Borussia Mönchengladbach.

Mönchengladbach - In der Schlussphase schickte Chefcoach Marco Rose (43) in Freiburg noch mal die volle Offensive aufs Feld. László Bénes (22), Ibrahima Traoré (32) und Raffael (35) kamen für die letzten Minuten, konnten Gladbachs 0:1-Niederlage aber nicht verhindern. Für Raffael war es kurz vor seinem Vertragsende der 200. Borussia-Einsatz.

Raffael: 200 Pflichtspiele für Borussia

Sechs Spiele am Stück musste „Raffa“ zusehen, bekam von Rose keine einzige Einsatzminute. Und dann kam auch noch eine Fußverletzung hinzu. Gegen den SC Freiburg war der Brasilianer aber wieder fit und darf sich durch seinen Joker-Einsatz nun immerhin noch über einen persönlichen Erfolg freuen: Raffael hat nun 200. Pflichtspiele für Borussia Mönchengladbach auf dem Buckel.

Nur vier Borussen im aktuellen Kader haben mehr: Patrick Herrmann (326 Spiele), Oscar Wendt (273), Tony Jantschke (271) und Yann Sommer (245). In der Historie der Fohlenelf landet er damit auf Platz 38. Dadurch hat er mittlerweile Spieler wie Patrick Andersson, Bernd Krauss (beide 199) und Lothar Matthäus (196) hinter sich gelassen.

Die meisten Pflichtspiele für Borussia Mönchengladbach

  • 528: Berti Vogts
  • 518: Uwe Kamps
  • 460: Herbert Wimmer
  • 421: Wolfgang Kleff
  • 407: Jupp Heynckes
  • 402: Hans-Günter Bruns
  • 391: Christian Hochstätter
  • 349: Günter Netzer
  • 344: Hans-Jörg Criens
  • 326: Patrick Herrmann

Direkt vor ihm liegt Thomas Kastenmeier (209). Den wird er in seiner Borussia-Karriere wohl aber nicht mehr einholen. Raffaels Vertrag läuft in drei Wochen aus, die Zeichen stehen auf Trennung. Der Angreifer würde gerne noch ein weiteres Jahr am Niederrhein dranhängen.

Unter Rose reichte es für ihn aber in dieser Spielzeit nur zu 122 mickrigen Spielminuten. Raffaels Abschiedstour hat also offenbar begonnen. In den verbleibenden vier Partien hätte er wohl nichts dagegen, wenn er noch mal etwas länger zum Einsatz kommen würde – vielleicht, um sich nach sieben Jahren mit seinem 72. Gladbach-Tor zu verabschieden.