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Von Achim Müller

Erinnerungen an Fall Sinan Kurt Neue Gerüchte um Ex-Gladbach-Flegel

Michael Cuisance wartet seit seinem Wechsel vor der Saison von der Gladbacher Borussia zum FC Bayern immer noch auf den Durchbruch.

Michael Cuisance wartet seit seinem Wechsel vor der Saison von der Gladbacher Borussia zum FC Bayern immer noch auf den Durchbruch.

Mönchengladbach - Was wird aus Supertalent-Flegel Michael Cuisance? Mit offenen Fußballschuhen im Profi-Trainingsbetrieb, um nur eine „Auffälligkeit“ zu nennen, hatte sich der 20-Jährige im August 2019 von Borussia Mönchengladbach zum FC Bayern gestreikt. Der Franzose soll mit der Einsatz-Perspektive bei den Fohlen seinerzeit nicht zufrieden gewesen sein.

Cuisance bei Bayern nur Mitläufer

VfL-Manager Max Eberl (46) ließ ihn schließlich, um einen möglichen Stinkstiefel-Faktor in der Kabine zu verhindern, trotz eines langfristigen Vertrages, für zwölf Millionen Euro Ablöse zum Rekordmeister ziehen. An der Säbener Straße hat Cuisance bislang drei Kurzeinsätze (37 Spielminuten) beim derzeitigen Bundesliga-Tabellenführer erleben dürfen. Durchbruch sieht wohl anders aus.

Und nun sind schon Gerüchte aufgetaucht, Cuisance könnte es, sobald Transfers in Zeiten der Coronavirus-Krise wieder möglich sein sollten, gleich zum nächsten Klub ziehen. Die „Gazzetta dello Sport“ hat vermeldet, dass Italiens Top-Klub AC Mailand ernsthaftes Interesse an Cuisance zeige und ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption im Sommer anstrebe.

AC Mailand soll Interesse haben

Demnach soll „Milan“ Cuisance bereits zu seinen Zeiten in Gladbach auf dem Radar gehabt haben. Dessen Vertrag in München läuft bis 2024 – der Rekordmeister dürfte das Top-Talent nicht für kleines Geld wieder ziehen lassen wollen. Nach Informationen der Münchner „tz“ soll Cuisance trotz seiner mauen Einsatz-Bilanz noch nicht auf die Streichliste beim FCB geraten sein. Der Spieler selber, heißt es, schließe einen Wechsel nach Italien, in die Serie A, kategorisch aus, wolle sich vielmehr bei den Bayern weiterhin durchsetzen.

Ob das allerdings angesichts der Ziele und Ansprüche samt namhafter Konkurrenz bei den Bayern realistisch erscheint? Gladbach-Fans dürften bei all dem noch den Fall Sinan Kurt vor Augen haben. Dem mittlerweile 23 Jahre alten Offensiv-Talent hatte es 2014 ebenfalls Knall auf Fall von Borussia zum FC Bayern München gezogen.

Ex-Fohlen Sinan Kurt ist vereinslos

Nach zwei Jahren als „Roter“ musste Kurt erkennen, dass es für München nicht reichte und er wechselte 2016 zu Hertha BSC. Aber auch in Berlin floppte das Talent. 2019 ging es von der Hertha nach Österreich, zum WSG Tirol. Fünf Monate später war auch dort Schluss, Kurt gilt seit Juli 2019 als vereinslos. Der rasante Abstieg eines Top-Talentes. Dieses Schicksal will Ex-Fohlen Cuisance noch abwenden.