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Von Achim Müller

Eberl lobt die neuen Fohlen Plant Gladbach schon den nächsten Coup?

Thomas Goiginger spielt bei Österreichs Vizemeister Linzer ASK.

Thomas Goiginger spielt bei Österreichs Vizemeister Linzer ASK.

Mönchengladbach - Rund 43,5 Millionen Euro hat Borussia im vergangenen Sommer in ein umfassendes Personal-Update investiert. So viel wie noch nie zuvor in einer Transferperiode.

Borussia Mönchengladbach hat umgebaut

Neben einem neuen Trainer-Team um Chefcoach Marco Rose (43) holte Manager Max Eberl (46) auch neue Gesichter für die Spieler-Kabine: Rechtsverteidiger Stefan Lainer (27), dazu die beiden Offensiv-Akteure Marcus Thuram (22) und Breel Embolo (22). Mit Ramy Bensebaini (24) kam noch ein neuer Linksverteidiger hinzu. Neben Rückkehrer Lászlo Bénes (22) stieß noch Max Grün (32) als Schlussmann Nummer drei zum VfL.

Verlassen haben Borussia hingegen Thorgan Hazard (26), Michael Cuisance (20), Michael Lang (28), Josip Drmic (27) und Moritz Nicolas (21). Aus dieser Konstellation heraus ist es Gladbach gelungen, vor dem West-Kracher am Samstag in Dortmund (18.30 Uhr) auf Platz eins der Fußball-Bundesliga zu stürmen.

Max Eberl sieht Borussia Mönchengladbach auf einem guten Weg

Eberl sagt zum Thema Neueinkäufe: „Wir haben uns im Sommer einige Dinge vorgestellt und haben nun nach sieben Spieltagen 16 Punkte. Das ist das, was schwarz auf weiß steht, wir sind auf einem guten Weg. Die Jungs, die wir neu dazugeholt haben, leisten ihren Beitrag. Es geht nicht um zufrieden, sondern dass wir zusammen, gemeinsam mit dem Trainerstab, uns Gedanken gemacht haben, was dem Kader guttun könnte. Wir haben Spieler gefunden, die Lust haben, diesen Weg mit Gladbach zu gehen und zu diesem Verein passen. Sie haben sich gut eingelebt.“

Eberl sagt weiter: „Bei Breel Embolo war das vielleicht nicht so schwer, er ist ja von Schalke nach Gladbach mehr oder weniger gefallen, was die Entfernung zwischen beiden Klubs anbelangt. Stefan Lainer kennt die Bundesliga aufgrund seiner Europapokal-Erfahrung, er kennt Marco Rose aus dem Effeff, was uns sehr gutgetan hat. Marcus Thuram und Ramy Bensebaini haben sich, obwohl sie später eingestiegen sind und etwas Zeit gebraucht haben, gut adaptiert. Das ist das, was für uns das Wichtigste ist. Es geht nicht darum, wer Transfermeister ist, sondern, dass wir eine gute Mannschaft geformt haben, mit der wir Ziele erreichen können.“

Der Manager sieht auch bei den Profis, die schon länger im Klub sind, einen Entwicklungsprozess. „Die Jungs, die wir geholt haben, passen gut zu denen, die schon dagewesen sind. Auch ein Denis Zakaria oder Lászlo Bénes nehmen eine tolle Entwicklung. Sie waren schon bei uns, gehen nun aber wichtige Schritte. Yann Sommer spielt auf Top-Niveau wieder. Die Mannschaft muss passen – da haben sich die Neuen gut eingefügt.“

Angeblich soll Eberl bereits einen weiteren Neuen ins Auge gefasst haben: Rechtsaußen Thomas Goiginger (26) vom Linzer ASK. Der österreichische Nationalspieler soll schon im vergangenen Sommer Thema im Borussia-Park gewesen sein, der Deal kam aber nicht zustande.

Thomas Goiginger hat einen Vertrag bis 2022

„Sky Austria“ ließ durchsickern, Gladbach könnte im Fall Goiginger einen weiteren Anlauf starten, womöglich schon in der Winter-Transferperiode. Goiginger hat einen Marktwert von rund drei Millionen Euro – sein Vertrag in Linz läuft noch bis 2022. Bei der Bruno-Gala in Wien wurde er jüngst als Aufsteiger der Saison ausgezeichnet.