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Die schrägsten Fohlen-FrisurenVeh, Eberl und Co. zwischen schick und schrecklich

Fohlenheader

Die Fohlen-Mauer aus dem Jahr 1987: Ulrich Borowka, Dirk Bakalorz, Hans Jörg Criens und Uwe Rahn (v.r.)

von Uwe Bödeker (ubo)

Mönchengladbach – Perücken-Wahnsinn bei Borussia Dortmund um Axel Witsel, Friseur-Zoff zwischen BVB-Manager Michael Zorc und Düsseldorf-Trainer Friedhelm Funkel oder blonde Phasen bei Messi oder Neymar – die Frisuren von Fußballern werden heiß diskutiert. Und so mancher Fan rauft sich da die Haare. Haben die Kicker nichts anderes zu tun, als sich um ihre Scheitel zu kümmern? Doch ein Blick in die Historie zeigt, dass Frisuren bei Fußballern eigentlich schon immer ein großes Thema waren. Ein Verein zeigte sich dabei besonders kreativ: Borussia Mönchengladbach. Passt ja auch – schließlich muss man als Fohlen eine gepflegte Mähne haben.

Wir haben die elf schönsten Mähnen rausgesucht und bei dieser (subjektiv) auserwählten Liste einmal bewusst auf die legendäre Haarpracht von Günter Netzer verzichtet. Die kennt ja eh jeder. Aber die anderen Mähnen wollten wir nochmal in Erinnerung rufen.

Lesen Sie hier mehr: Haar-Zoff zwischen Borussia Dortmund und Fortuna Düsseldorf

Alles zum Thema Stefan Effenberg

Armin Veh

Armin Veh spielte von 1979 bis 1983 für Mönchengladbach und noch einmal 1984/85. Mit Mönchengladbach erreichte er 1980 das Finale im UEFA-Pokal, unterlag allerdings gegen Frankfurt. Sein Frisuren-Stil damals: geföhnter Helm.

Norbert Meier

Frecher Igel und verspielte Strähnchen am Pony - so lief Norbert Meier nach seiner Zeit bei Werder Bremen von 1990 bis 1992 bei Borussia Mönchengladbach auf - und war damit Anfang der 90er modisch voll auf der Höhe. 1997 kehrte er nochmal als Trainer zurück. Mit nur leicht veränderter Frisur (etwas dunkler).

Winfried Schäfer

Heute grauer Wolf, früher roter Fuchs, aber immer Winfried Schäfer. Kickte zweimal bei Borussia: 1968 bis 1970 und von 1977 bis 1985. Das Foto zeigt ihn ganz brav gescheitelt im Jahr 1980.

Jörg Neun

Wow, das ist doch mal der Innbegriff einer Fußballerfrisur aus den 80er Jahren. Jörg Neun (1987 bis 1997 bei Borussia) mit Strähnchen und Vokuhila (steht für vorne kurz hinten lang) im Jahr 1987.

Wolfgang Kleff

Borussias Keeper-Legende wurde fünfmal Meister mit dem VfL und spielte von 1968 bis 1979 sowie von 1980 bis 1982 bei Borussia. Von den Fans wurde er liebevoll Otto gerufen in Anlehnung an Komiker Otto Waalkes, dem er ein wenig ähnlich sah.

Lesen Sie hier mehr: Wirbel um Witsel-Perücke beim BVB

Thomas Pfannkuch

Thomas Pfannkuch hinterließ bei Borussia als Abwehrspieler nur Eindruck dank seiner Frisur. Solide Kicker-Mähne mit leichter Dauerwelle und blonden Strähnchen. Ein Hingucker. Auf dem Platz aber eher nicht. Der Abwehrspieler durfte in der Saison 1990/91 nur ein Spiel absolvieren.

Lothar Matthäus

1979 bis 1984 bei Borussia – Lothar Matthäus war einer der größten Fußballer, die bei Gladbach den Durchbruch schafften. Führte später als Antreiber die Nationalmannschaft zum WM-Titel 1990. Dabei sah er 1980 noch aus wie Schwiegermamas Liebling mit seiner braven Frisur.

Max Eberl

Spielte von 1999 bis 2005 beim VfL. Und glänzte dabei nicht immer auf dem Platz, dort war er eher rustikal veranlagt. Doch seine Frisuren, die saßen. Egal ob Irokese (2002) oder später strohblond. Er sagte lächelnd: „Wenn ich schon nicht als Fußballer auffalle, dann wenigstens durch meine Frisur." Heute glänzt er auf alle Fälle als Top-Manager bei Borussia.

Norbert Ringels

Hach, wie schön! Norbert „Nonno“ Ringels absolvierte von 1975 bis 1985 insgesamt 163 Spiele für Mönchengladbach. Zweimal holte er den Titel in der Bundesliga und wurde 1979 Europacup-Sieger. Seine Frisur: Ein Gedicht. Eine der schönsten Dauerwellen der Liga-Geschichte gepaart mit einem soliden, gut gestutzten Schnauzbart.

Ewald Lienen

Der Fußball-Rebell Ewald Lienen kickte von 1977 bis 1981 und von 1983 bis 1987 für Borussia, kam 2003 nochmal kurzzeitig als Trainer zurück. Legendär: Sein Erscheinungsbild Ende der 70er Jahre als fußballerisches Musketier mit schulterlangem Haar, Pony und Schnauz- sowie Kinnbart. Das war wirklich grandios!

Stefan Effenberg

Unsere Nummer 1 und der wohl einzige Spieler, der sich seinen Spitznamen über seine Frisur verdiente: „Tiger“ Stefan Effenberg sorgte 1994 für Aufsehen, als er sich in London bei einem Friseur den Tiger in die Haare färben ließ. Seitdem wird er Tiger genannt. Da können heutige Profis einfach nicht mithalten.