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Umbruch bei der U23Nicht nur auf Borussias Trainerbank gibt es ein neues Gesicht

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Heiko Vogel, hier 2017 auf einer Pressekonferenz seines damaligen Vereins Sturm Graz, wird ab Sommer der neue Trainer der U23 von Borussia Mönchengladbach.

Mönchengladbach – Während im Kader der Profis Stabilität hereinzukommen scheint, wird sich die U23 von Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer drastisch verändern.

Borussias U23 steht in diesem Sommer vor einem Umbruch, der nicht nur die Trainerposition betrifft. Der VfL wird in der Regionalliga West in der nächsten Saison eine so junge Mannschaft aufbieten wie schon lange nicht mehr.

Heiko Vogel hat „große Lust“ auf die neue Aufgabe

Ab kommender Woche wird Heiko Vogel (44), Nachfolger von Arie van Lent (49), mit seiner neuen Mannschaft für knapp zwei Wochen das Training aufnehmen, ehe sein Team sich noch mal für eine rund dreiwöchige Pause in den Urlaub verabschiedet.

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„Wir sind sehr glücklich, dass sich Heiko Vogel für uns entschieden hat. Wir haben gemerkt, dass er große Lust auf diese Aufgabe hat. Er weiß, was man oben bei den Profis braucht. Er weiß aber auch, was unten von den Talenten gefordert wird“, sagt Nachwuchsdirektor Roland Virkus (51) im Gespräch mit EXPRESS.

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Das Gerüst des Teams soll im nächsten Jahr erneut aus den drei Führungsspielern Thomas Kraus (33), Markus Pazurek (31) und Michel Lieder (24), dessen Vertrag der Klub gerne verlängern würde, bestehen. Sie wären dann automatisch die drei Spieler mit einem Alter jeweils über 23 Jahre, die in U23-Teams maximal pro Partie eingesetzt werden dürfen.

Fünf neue aus der U19

Rechtsverteidiger Justin Hoffmanns (23) muss hingegen den Verein verlassen – auch, um die Entwicklung von Top-Talent Kaan Kurt (18) nicht zu bremsen.  

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Kurt, der als A-Jugendlicher in der abgelaufenen Saison, ebenso wie der Australier Jacob Italiano (18), schon häufig in der Regionalliga West zum Einsatz gekommen ist, rückt wie Jonas Pfalz (19), Jordi Bongard (18), Sander Christiansen (18) und Julian Niehues (19) altersgemäß in die U23 auf.

Bis zur Corona-Pause haben sie noch in der U19 um ihren Traum von der Teilnahme am Halbfinale der deutschen Meisterschaft gekämpft.

Gladbachs 2001er-Jahrgang muss sich beweisen

Im Tor soll Jan Olschowsky (18) weiter seine Erfahrungen bei den Senioren sammeln und immer wieder auch bei den Profis trainieren. Conor Noß (19) und Famana Quizera (18), der in der kommenden Saison auch noch in der U19 spielen könnte, könnten unter Vogel ebenfalls ihre nächsten Schritte gehen – sofern Profi-Trainer Marco Rose (43) sie nicht in den Profi-Kader beruft.

Die meisten der Top-Talente gehören zum hochgelobten 2001er-Jahrgang, von dem sich die Verantwortlichen bei Borussia einiges erhoffen. Dafür müssen sie sich aber, teils zum allerersten Mal, im körperlich betonten Seniorenbereich beweisen und weiterentwickeln. Borussia bietet ihnen in der U23 die Plattform dazu.

Neuzugang vom VfB Stuttgart

Als externer Zugang wurde die Verpflichtung des 19-jährigen Per Lockl bekanntgegeben, der vom VfB Stuttgart an den Niederrhein wechselt. „Er war bei uns schon in der U15 im Blickfeld, daher kennen wir den Spieler schon sehr lange. Er hat sich gut entwickelt“, sagt Nachwuchsdirektor Virkus über den Mittelfeldspieler.

Louis Hiepen (19), der verletzungsbedingt nur ein Pflichtspiel für die U23 bestritten hat, wird die Borussia hingegen verlassen. Ihn zieht es nach Las Vegas, wo er sein Glück beim College-Team der „University of Nevada/Las Vegas“ versuchen will.