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Borussia-Bilder der HinrundeVom Tanz mit der Eckfahne bis zum „Mittelfinger Gottes“

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Marcus Thuram und Gladbachs Fans bekommen nicht genug vom Jubel mit der Eckfahne.

Mönchengladbach – Borussia Mönchengladbach stand im vergangenen Halbjahr ganz besonders im Fokus. Unter einem neuen Trainer, mit neuen Gesichtern stürmten die Fohlen bis an die Spitze der Bundesliga und verteidigten sie mehr als zwei Monate lang. Wir blicken in Bildern zurück auf die Hinrunde.

Eine neue Zeitrechnung: „Taktik-Revolution“, „das wohl spannendste Projekt der Bundesliga“ – die Schlagzeilen im Sommer waren rückblickend nicht übertrieben. Bislang hat sich Max Eberls Entscheidung, künftig auf Marco Rose zu setzen, voll ausgezahlt.

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Marco Rose weiht Max Eberl in die Geheimnisse seiner Armbanduhr ein.

Bedrohliche Wolken: Genau wie die vielen Befürchtungen rund um Gladbachs Neustart zog dieses Gewitter am Borussia-Park vorbei.

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Gewitterwolken ziehen über dem Borussia-Park heran.

Enfant terrible: Michael Cuisance hat sich so einiges geleistet, um seiner Unzufriedenheit und seinem Wechselwunsch Ausdruck zu verleihen. Die offenen Schnürsenkel werden zum Symbolbild.

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Bei genauerem Hinsehen erkennt man die offenen Schuhe von Michael Cuisance (rechts) während des Trainings.

Schnelle Integration: Breel Embolo macht im dritten Spiel für Borussia sein erstes Tor. Und, wie im Hintergrund zu sehen ist, will sich nicht nur Alassane Plea mit ihm freuen. Ein Jubel als eine von vielen kleinen Initialzündungen.

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Breel Embolo bejubelt sein Tor gegen den FSV Mainz.

„Lovers‘ Lane“ lebt: Borussia widmet einer ihrer größten Legenden zum 75. Geburtstag eine Sonderausstellung im Vereinsmuseum „Fohlenwelt“. Günter Netzer ist auf seine Art gerührt und posiert im Nachbau seiner sagenumwobenen Diskothek.

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Günter Netzer bei der Eröffnung der ihm gewidmeten Sonderausstellung in der Fohlenwelt.

Das Flackern in „Flacos“ Augen: Gegen Köln bekommt Patrick Herrmann seine ersten Einsatzminuten unter Marco Rose. Der Trainer nimmt ihn nach dem Sieg in den Arm und fordert, dass für Herrmann künftig jede Woche Derby sein soll. Der liefert daraufhin eine seiner besten Halbserien für Borussia ab.

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Marco Rose herzt Patrick Herrmann nach dem Derbysieg.

Der neue „Terrier“: Keiner grätscht und fightet wie Stefan Lainer. Der Österreicher kommt als Rose-Schützling mit aus Salzburg und hilft seinen Kollegen, den neuen Stil zu verkörpern. Wenn einer überzeugend rüberkommt, dann Borussias „Super-Ösi“.

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Stefan Lainer grätscht gegen den 1. FC Köln.

Der Durchbruch: Drei Tage nach dem 0:4 gegen Wolfsberg in der Europa League dreht Borussia in der Schlussphase das kleine Derby gegen Düsseldorf, gewinnt 2:1. Marco Rose lässt nach dem Abpfiff alles raus.

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Marco Rose lässt gegen Fortuna Düsseldorf die Freude raus.

Mehr als eine Momentaufnahme: Erstmals seit sieben Jahren springt Borussia mit einem 5:1 gegen Augsburg an die Spitze. Als Gladbach den ersten Platz wieder verliert, lernen 70 Tage alte Kinder zum ersten einen anderen Tabellenführer als den VfL kennen.

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Die Anzeigetafel im Borussia-Park nach dem 5:1 gegen Augsburg.

Trainerdeckung: Auf Tony Jantschke ist Verlass, auch wenn es darum geht, den eigenen Coach zurückzuhalten. Im Ligaspiel in Dortmund sieht Rose noch die Gelbe, im Pokal dann sogar als erster Gladbach-Trainer der Geschichte die Rote Karte.

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Tony Jantschke hält Marco Rose zurück.

Wie einst Andy Brehme: Lars Stindl ist nach sechs Monaten Verletzungspause zurück und muss bei der AS Rom gleich Verantwortung übernehmen. In der Nachspielzeit versenkt er im Stadio Olimpico einen Elfmeter zum 1:1. „In diesem Stadion schießt man links unten“, erklärt der Captain danach in Anlehnung an das WM-Finale 1990.

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Lars Stindl bejubelt das 1:1 in Rom.

Nie ohne seine Fahne: Erstmals hat er sie nach dem Derby in Köln gehisst. Danach zelebriert Marcus Thuram seinen Eckfahnen-Jubel im Anschluss an jeden Sieg, bis auf das Europa-League-Gastspiel in Graz. Entweder zieht er das eigene Trikot über den Fahnenmast, das des Matchwinners oder auch mal einen Weihnachtspullover.

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Borussia Mönchengladbach nach dem 2:1 in Leverkusen.

Der Borussia-Park flippt aus: Rückblickend mag dieses Tor nicht viel gebracht haben, Borussia ist raus aus der Europa League. Doch die Lautstärke beim 2:1 gegen Rom in der 95. Minute erinnerte stark an Igor de Camargos Last-Minute-Tor in der Relegation gegen Bochum.

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Ekstase in Gladbach nach dem Last-Minute-Tor gegen Rom.

Ein schönes erstes Mal: Matthias Ginter muss in der Halbzeitpause sein wunderbares Premierentor für die Nationalmannschaft noch einmal nachstellen, weil die Kollegen die Zauberhuf-Aktion gar nicht glauben können. Zudem schreibt er Geschichte: mit dem ersten Länderspieltor eines Borussia-Profis in Mönchengladbach.

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Matthias Ginter erzielt sein erstes Länderspieltor auf ganz besondere Art und Weise.

Internationaaal: In Istanbul und Rom machen die Borussia-Fans unschöne Erfahrungen mit der Polizei und den örtlichen Ordnungskräften. Die Reise nach Graz lässt sie mit einem besseren Gefühl nach Hause fahren. Beim großen Fanmarsch durch die Innenstadt bleibt alles friedlich – und die Polizei der Steiermark spricht per Twitter ein Lob an die Fohlen-Fans aus.

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Borussias Fans bringen die Innenstadt vom Graz zum Erliegen.

„Der Mittelfinger Gottes“: Trainer Rose fühlt sich von Yann Sommers Ein-Finger-Parade an „E.T.“ erinnert. Doch der Schweizer Keeper telefoniert nicht nach Hause, sondern verhindert in der letzten Millisekunde das 0:1 gegen den FC Bayern. Am Ende schlägt Borussia den Rekordmeister mit 2:1.

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Yann Sommer mit der Parade des Jahres gegen den FC Bayern.

Schwarz-weiß-grün für die Stadt: Mit einer hübschen Choreo präsentiert die Nordkurve vor dem Rückspiel gegen Basaksehir das aktuelle und das alte Stadtwappen von Mönchengladbach. Die Abbildung des Heiligen Vitus hatte in Istanbul für einen Eklat gesorgt, weil Fahnen mit dem Wappen nicht ins Stadion gelassen wurden.

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Die Choreo der Borussia-Fans gegen Basaksehir.

Knockout: Im dritten Anlauf scheitert Borussia erstmals in der Gruppenphase der Europa League. Nach drei wichtigen Last-Minute-Toren für Gladbach kommt auch der Knockout ganz zum Schluss. Mit dem 1:2 durch Enzo Crivelli stürzt der VfL von Platz eins auf Platz drei ab.

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Borussia Mönchengladbach ist raus aus der Europa League.

Die Chemie stimmt: Trotz des 0:0 bei Hertha BSC können die Borussen bestens gelaunt in die Winterpause gehen. 35 Punkte sind die drittbeste Hinrunden-Ausbeute der Vereinsgeschichte.

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Marco Rose, Denis Zakaria und Fabian Johnson herzen sich nach dem letzten Hinrundenspiel.