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„Muss mich an einige Dinge gewöhnen“So genießt Gladbachs Keeper das Baby-Glück

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Yann Sommer ist seit 2014 ein großer Rückhalt im Tor von Borussia Mönchengladbach.

Mönchengladbach – Tabellenführer mit Borussia. Starke Leistungen von Woche zu Woche. Und nun auch zum ersten Mal stolzer Vater. Gladbachs Schlussmann Yann Sommer (30) erlebt aktuell, sportlich wie privat, spannende und hochemotionale Tage.

Seine Frau Alina, eine gebürtige Rheinländerin aus dem Raume Köln, hat dem Nivea-Mann der Schweiz vor dem jüngsten Duell bei Bayer Leverkusen (2:1) eine kleine Tochter geboren. Mila heißt das neue Glück in Sommers junger Familie. Seine Alina hatte er erst im vergangenen Sommer im engsten Familienkreis geheiratet.

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Im exklusiven Gespräch mit GladbachLIVE redet der Schweizer Nationaltorhüter nun erstmals öffentlich über sein privates Glück.

Yann Sommer im Familienglück

„Es ist ein wunderschönes Gefühl. Sicher, zu Beginn muss man sich auch erst mal an einige Dinge gewöhnen. Aber alle Menschen, die selber Kinder haben, wissen, was das für ein Gefühl ist, wenn man nach Hause kommt und die Familie ist dann da. Meine Frau macht das auch alles richtig toll, ich bin sehr stolz auf sie, wie sie das alles gemacht hat. Jetzt genießen wir das gemeinsam“, erzählt Sommer.

Yann Sommer: „Ich wollte unbedingt spielen“

Sommer verrät weiter: „Natürlich bekommst du zu Beginn nicht so viel Schlaf. Man ist müde, aber es war für mich selbstverständlich, dass ich in Leverkusen dabei bin. Ich wollte unbedingt spielen, ich wollte unbedingt bei der Mannschaft sein, in diesen intensiven Wochen mit diesen schwierigen Spielen – und diesen Weg weitergehen.“

Rückblickend darf festgehalten werden: Gut, aus Gladbacher Sicht, dass Sommer, wenn auch etwas müde, im Bayer-Stadion das VfL-Tor hütete. Denn Yann hielt mit mehreren starken Paraden Borussias Derby-Hinrunden-Hattrick (Köln, Düsseldorf, Leverkusen) UND die Tabellenführung fest.

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Gerade im zweiten Durchgang, als er beispielsweise gegen den enteilten Bellarabi blitzschnell zupackte. Ein Zeichen an die Fohlen, dass die Rose-Elf den wütenden Bayer-Sturmlauf bis zum Schluss ohne weiteren Gegentreffer überstehen konnte. Sommer: „Wenn du so einen hältst, das ist in solchen Spielen auch wichtig. Wir haben in der zweiten Halbzeit nicht mehr so die Entlastung hinbekommen, aber diese Angriffswellen überstanden.“

Yann Sommer: „Wir zeigen, dass wir auch kämpfen können“

Und wie schätzt der stets besonnen auftretende Eidgenosse Borussias Spitzenreiter-Höhenflug samt Mega-Fan-Euphorie ein? „Wenn du vier Mal in Folge Tabellenführer bist, ist das kein Zufall. Wir haben in den vergangenen Wochen zu unserem Spiel gefunden. Wir investieren sehr viel, tun das, was der Trainer von uns verlangt. Es ist auch so, dass die Mannschaft wirklich sehr viel läuft und sich reinhängt, wir zeigen, dass wir auch kämpfen können. Wir haben eine gute Balance – im Moment passt es. Tabellenführer ist eine schöne Situation, allerdings geht es im nächsten Spiel wieder bei null los.“

Das ist für die Fohlen bereits am Donnerstag (21 Uhr) in der Europa League der Fall, wenn der italienische Top-Klub AS Rom in den Borussia-Park kommt. Gladbach dürfte dann erneut einen starken Sommer benötigen, um in der Gruppe J den dringend benötigten Europapokal-Dreier einfahren zu können.