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Ex-Borusse spricht Klartext„Fußballern wird geholfen, dumm zu bleiben“

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Amin Younes, früher bei Borussia Mönchengladbach aktiv, spielt mittlerweile bei der SSC Neapel.

Mönchengladbach – Im Jahr 2012 debütierte Amin Younes unter Lucien Favre (62) für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga. Mit dem großen Rummel um das Fußball-Geschäft und den Umgang mit jungen Talenten kann sich der 26-Jährige offenbar bis heute nicht identifizieren.

Amin Younes wünscht sich mehr Respekt bei junge Profis

Amin Younes wünscht sich mehr Respekt bei jungen Profis Younes, der mittlerweile in Italien beim Top-Klub SSC Neapel unter Vertrag steht, versucht dies an einer Alltagssituation zu verdeutlichen: „Wir sind allgemein in einer Zeit angekommen, in der du mit vielen kein vernünftiges Gespräch mehr führen kannst. Da sitzt du am Tisch mit 20 Leuten und 18 davon schauen auf ihr Handy. In diesen Situationen frag' ich mich schon: Muss das sein?“

Heranwachsenden Profis wünscht Younes folgendes: „Dass häufiger Werte wie Respekt, Akzeptanz und Toleranz vermittelt werden. Und dass man lernt, dass Fußball nicht das Allerwichtigste ist“, so Younes im Gespräch mit „t-online“. Diese Werte hat Younes offenbar in seiner Kindheit und Jugend bei Borussia und in seinem Elternhaus mit auf den Weg bekommen.

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Amin Younes: Sein Vater kümmerte sich um das Geld

Vor allem die Tatsache, dass Spieler bereits in ganz jungen Jahren einen Haufen Geld verdienen können, beschäftige ihn. Den Umgang mit der vielen Kohle hätten zahlreiche Spieler nie gelernt. „Ich hatte aber Glück, dass mein Vater sich zunächst um mein Geld gekümmert hat. Und ein weiterer Vorteil war, dass ich in Gladbach Profi wurde, denn dieser Verein ist eine Ausnahme. Dort macht man sehr viel richtig. Doch dieses Glück hat längst nicht jeder“, erklärt Younes.

Amin Younes: Fußball hat rasante Entwicklung genommen

Einige Dinge, sagt Younes, könnten im Fußball nicht mehr so sein wie früher. Dazu hätte der Sport eine zu rasante Entwicklung genommen. „Der Rummel um den Fußball ist heute zu groß, die Spieler müssen auch ein wenig beschützt werden. Das ist nicht zu verhindern. Ich vertrete trotzdem die Meinung, dass uns Fußballern geholfen wird, dumm zu bleiben.“

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Younes wird in seinen Aussagen noch konkreter: „Alles wird für uns gemacht. Es wird uns fast alles abgenommen. Doch dadurch schaut man als Spieler gar nicht mehr nach links und rechts“, sagt Younes. (hgo)