Reus behält die NervenDortmunds Kapitän sorgt für Jubel beim neuen BVB-Coach Terzic

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BVB-Interimsoach Edin Terzic hat gegen Werder Bremen sein Bundesliga-Debüt als Chef-Trainer gefeiert.

Bremen – Nach der Entlassung von Lucien Favre (63) bei Borussia Dortmund haben die Schwarz-Gelben beim Bundesliga-Debüt von Interimscoach Edin Terzic (38) im Auswärtsspiel bei Werder Bremen nicht das erhoffte Feuerwerk abgebrannt, allerdings entführte der BVB am Dienstagabend dennoch beim 2:1-Sieg einen Dreier aus dem Weserstadion.

Die Schlüsselszene: Nach kolossalem Patzer von Werder-Schlussmann Jiri Pavlenka (28) in der 79. Minute zeigte Referee Robert Schröder (35) beim Stand von 1:1 auf den Punkt.

Dortmund-Kapitän Marco Reus (31) besiegelte den Dreier der Dortmunder durch seinen verwandelten Foulelfmeter, den der Nationalspieler erst im zweiten Anlauf im Kasten der Bremer unterbringen konnte. Dem BVB war's am Ende reichlich wurscht.

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Edin Terzic überrascht mit Youssoufa Moukoko in der Startelf

Edin Terzic überraschte gleich zu Beginn mit einer Änderung in der Formation des Ruhrpott-Klubs: Youngster Youssoufa Moukoko (16) feierte am Dienstagabend sein Startelf-Debüt in der Bundesliga – dafür musste Defensiv-Allrounder Emre Can (26) auf der Bank Platz nehmen.

Bislang war der Shooting-Star der Dortmunder in der Liga zu vier Kurzeinsätzen gekommen – gegen Werder durfte die Tor-Maschine der Dortmunder Nachwuchs-Akademie nun erstmals von Beginn an ran.

Und der pfeilschnelle Angreifer zeigte einen sehr soliden Auftritt: Der deutsche Jugend-Nationalspieler ackerte von Beginn an vor der Kiste der Bremer und tauchte immer wieder gefährlich vor SVW-Keeper Pavlenka auf.

Raphael Guerreiro hatte den BVB zunächst in Führung gebracht (12.), Werders zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 erzielte Kevin Möhwald (28.).

Mats Hummels lobt den neuen BVB-Trainer Edin Terzic

Dass nun ein frischer Wind beim BVB weht, bemerkte auch Abwehr-Chef Mats Hummels (31) – schon vor dem Anpfiff hatte der Innenverteidiger den neuen Trainer gelobt.

„Er ist ein sehr kraftvoller Typ, hat Power und will Power sehen. Er hat Energie, hat eine Idee“, sagte der Verteidiger. „Ich hoffe, dass sich seine Energie auf uns überträgt und dass wir sie in die Spiele reintragen können.“

Und das klappte! Hummels und Kollegen dürften froh gewesen sein. Denn die Dynamik im Spiel sei schließlich das, „was Borussia Dortmund die vergangenen Jahre immer ausgezeichnet hat“, erklärte der Ex-Nationalspieler. (dpa/cw)