Wegen GötzeFavre bekommt von Trainer-Legende ordentlich Feuer

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Mario Götze (r.) hatte unter Lucien Favre keine gute Zeit bei Borussia Dortmund.

Dortmund – Lucien Favre (62) wurde als Trainer von Borussia Dortmund oft kritisiert, weil der Schweizer angeblich keine Titel gewinnen kann. Jetzt bekommt er aber aus einem ganz anderem Grund Feuer. Und zwar von keinem geringeren als Trainer-Oldie Otto Pfister (82).

Otto Pfister: „Ganz falsch behandelt, er hat keinen Rhythmus“

Er wirft Favre und dem BVB vor, mit Mario Götze (28) falsch umgegangen zu sein. „Irgendeiner hat mal gesagt, der passt nicht ins System. Aber man hat diesen Spieler nach der Stoffwechselerkrankung ganz falsch behandelt, er hat keinen Rhythmus. Er trainiert und sitzt auf der Bank“, sagte der 82-Jährige im Fußball-Podcast des ehemaligen Sky-Reporters Stephan Schäuble.

Weltenbummler Pfister, der in 22 Ländern auf vier Kontinenten gearbeitet hat und als Cheftrainer von Togo an der WM 2006 in Deutschland teilgenommen hat, hätte mehr Vertrauen in Götze erwartet.

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Otto Pfister über Mario Götze: „Er war für mich ein Weltklasse-Spieler“

„Dann wäre er heute in der Mannschaft. Dadurch, dass er keinen Rhythmus hat, hat er vielleicht zwei bis drei schlechte Spiele hintereinander. Dann musst Du ihn trotzdem spielen lassen, weil Du weißt, was er kann. Er war für mich ein Weltklasse-Spieler“, sagte Pfister über den Siegtorschützen im WM-Finale 2014.

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Pfister empfiehlt Götze, der den BVB am Saisonende verlassen wird, jetzt darauf zu achten, zu welchem Trainer er wechselt. „Er muss schauen, ob der Trainer eine Schwäche für kreative Spieler hat, die die Spielmacherrolle ausfüllen können“, sagte der Coach. Dann könne Götze auch wieder Weltklasse werden. (tsc/dpa)