Dritte schwere Verletzung in der SaisonKyere ist Viktorias Pechvogel

Verletzungspech Viktoria Köln

Drittligist Viktoria Köln muss unter anderem mehrere Wochen auf Innenverteidiger Bernard Kyere verzichten.

von Frank Neußer (neu)Eric Karteusch (kart)

Köln – Vor elf Tagen war die Freude bei Viktoria Köln noch groß. Der Drittligist nahm das Mannschaftstraining wieder auf. Nun folgte die Ernüchterung. Innenverteidiger Bernard Kyere (24) und Linksaußen Steven Lewerenz (28) zogen sich jeweils Muskelverletzungen zu.

Lewerenz zog sich im rechten Bein einen Muskelfaserriss im Audktorenbereich zu. Damit wird er mindestens die nächsten vier Wochen ausfallen. Der 28-Jährige wechselte im Winter auf die rechte Rheinseite und gilt seitdem als absoluter Leistungsträger. Bislang erzielte er vier Treffer - unter anderem die beiden wichtigen 1:0-Siegtore gegen Sonnenhof Großaspach und den FC Ingolstadt.

Viktoria Köln: Pechvogel Bernard Kyere

Abwehrspieler Bernard Kyere (24) verletzte sich im Training schwer und erlitt einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel. Nach einem Bänderriss im Knie bei der ersten Einheit in der Vorbereitung und einem Addukktorenabriss muss der frühere Fortune den dritten Rückschlag hinnehmen.

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„Ich habe bei einem Sprinttest einen Stich verspürt und wusste sofort, dass etwas passiert war“, sagt Kyere, der wahrscheinlich sechs Wochen ausfallen könnte. „Es ist wirklich ein unglückliches Jahr für mich. Für mich ist es ungewohnt, ich war lange Zeit über verletzungsfrei. Aber ich werde nicht aufgeben und den Kopf in den Sand stecken.“ 

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Falls die 3. Liga Mitte Mai fortgeführt werden sollte, stünden die beiden Spieler erstmal nicht zur Verfügung.

Viktoria Köln: Koronkiewicz zurück im Training

Gute Nachrichten gibt es dagegen von Rechtsverteidiger Patrick Koronkiewicz (29), der nach Adduktorenverletzung wieder ins Training eingestiegen ist. Bei Stürmer Michael Seaton (23) wurden nach dem Riss der Syndesmose die Schrauben aus dem Bein entfernt.

„Sollten wir die Saison beenden können, wird Michael noch einmal auf dem Platz zurückkehren können“, erklärt Steegmann.