Beim Fußball von KindernWayne Rooney fordert drastische Maßnahmen

Wayne-Rooney-Kindertraining

Wayne Rooney fordert ein Kopfballverbot für Kinder.

London – Wayne Rooney (35) fordert drastische Maßnahmen für Kinder im Fußball: Der 120-fache englische Nationalspieler will Kopfbälle für Kinder verbieten lassen.

Der Grund: Damit soll das Risiko einer späteren Erkrankung an Alzheimer oder Demenz vermindert werden.

Wayne Rooney: Kopfbälle von Kindern in USA veboten

Als Beispiel für diese Maßnahme nannte Wayne Rooney die USA. „Als wir dort gelebt haben, waren bei meinem älteren Sohn Kopfbälle im Fußball-Training und auch in Spielen verboten“, berichtete der Offensivspieler, der in der Saison 2018/19 für D.C. United in der US-Bundesstadt Washington gespielt hatte, dem Daily Telegraph.

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Der 35-Jährige, der aktuell beim zweitklassigen englischen Klub Derby County stürmt, sagt weiter: „Wenn der Ball in Kopfhöhe ankam, sind sie zur Seite gegangen und haben ihn durchgelassen.“

Wie Rooney hatte sich zuletzt auch Englands WM-Held von 1966, Geoff Hurst, für ein Kopfballverbot ausgesprochen. Der Schütze des legendären Treffers zum 3:2-Zwischenstand im Endspiel gegen Deutschland, der bekanntlich keiner war, forderte entsprechende Regularien.

Demenz bei Fußballern ist hoch

Eine aktuelle Studie in Schottland war zu dem Ergebnis gekommen, dass die Gefahr einer Demenz-Erkrankung bei Fußballern um das Dreieinhalbfache höher sei als beim Rest der Gesellschaft.

Das Thema Demenz war im vergangenen Monat durch den Tod von 66er-Weltmeister Nobby Stiles aktuell geworden. Der 78-Jährige litt in seinen letzten Jahren an dieser Krankheit. (sid, fne)