Manchester – Trikots der Spieler eines Vereins gehören zu den wichtigsten Verkaufsgegenständen eines Fanshops. So auch bei Manchester United.

Meistens sind die Trikots der Herrenmannschaften begehrter als jene des Damenteams. Doch das scheint bei Manchester United in diesem Jahr nicht so zu sein. Bestseller sind nicht die Trikots von Paul Pogba (30) und Co.

Manchester United: Zwei neue US-Girls sind der neue Verkaufsschlager

Das Frauenteam von Manchester United hat in diesem Sommer, ähnlich wie das Herrenteam, auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Insgesamt zehn neue Spielerinnen verpflichtete das Frauenteam der „Red Devils” in der vergangenen Transferperiode.

Das neue Team scheint sich gut zurechtzufinden. Nach vier Spieltagen in der Frauen Women's Super League in England belegt Manchester United, noch ungeschlagen, den vierten Platz. 

Unter anderem angelte sich Manchester United die 31-jährige US-Amerikanerin Christen Press und ihre Nationalmannschaftskollegin Tobin Heath (32). Heath spielte zuletzt auf Leihbasis bei Paris Saint-Germain, Press wechselte von den Utah Royals zu Manchester Untited.

Diese beiden haben jetzt in kürzester Zeit etwas geschafft, was zuvor noch niemand vor ihnen schaffte.

Ihre Trikots sind im Fanshop begehrter als diejenigen der männlichen Stars.

Manchester United: Weltmeisterinnen lösen Verkaufs-Hype aus

Mit ein Grund für den Hype auf die Trikots der beiden Neuzugängen ist unter anderem, dass sie zu den besten Spielerinnen der Welt gehören und bereits zweimal Weltmeisterinnen mit den USA wurden. Die beiden gewannen 2015 und 2019 jeweils die Weltmeisterschaft der Frauen mit den USA. Kann also sein, dass viele Trikots derzeit an Fans in die USA verschickt werden, dort ist Frauen-Fußball noch viel größer als in Europa.

Manchester United: Auch deutsche Nationalspielerin unter den Neuzugängen.

Neben den beiden US-Stars ist auch eine junge deutsche Nationalspielerin neu bei Manchester United unter Vertrag. Ivana Fuso (19) wechselte ebenfalls in diesem Sommer in den Norden Englands.

Fuso stammt aus der Jugend des SC Freiburg, schaffte 2018 den Sprung in die erste Mannschaft. Nach nur drei Spielen in der ersten Saison löste sie ihren Vertrag 2019 jedoch bei den Freiburgern auf und wechselte in die Schweiz zum FC Basel. Dort wurde sie in der vergangenen Saison Vize-Meistern und wechselte danach auf die Insel.

In die Frauen-A-Nationalmannschaft, in die es auch Almuth Schult (29) nach ihrer Babypause wieder schaffen will,  hat sie es bisher noch nicht geschafft. Doch vielleicht verhilft ihr der Wechsel zu Manchester United zum Sprung dahin. (mir)