Bayerns Ehrenpräsident mit Fan-AnsageHoeneß: „Fußball funktioniert auch ohne Ultras“

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Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß, hier beim Pokalfinale zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen, hat sich zum Einfluss der Ultras im Fußball geäußert.

München – Nachdem Bayern Münchens Vorstandsvoritzender Karl-Heinz Rummenigge (64) zuletzt gegen die Ultra-Szene geschossen hatte, hat sich Ehrenpräsident Uli Hoeneß (68) zur Frage, wem der Fußball dieser Tage gehöre, diplomatischer gezeigt.

Beim Sonntags-Stammtisch des Bayerischen Rundfunks sprach er allen einen Anspruch auf den Sport zu, konnte sich einen Seitenhieb in Richtung der Ultras aber nicht ganz verkneifen.

Uli Hoeneß über Ultras: „Ich bin für eine Kooperation“

Der Bayern-Boss nannte die aktiven Fans „ein wichtiges Element“, merkte jedoch an, „dass der Fußball auch ohne Ultras funktioniert“. Dennoch plädierte Hoeneß für eine Kooperation, bei der allerdings eben die Ultras „nicht alleine entscheiden können“.

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Zuschauer in Stadien – Uli Hoeneß mahnt zur Vorsicht

Er äußerte sich zudem zu Konzepten, die in der kommenden Bundesliga-Spielzeit Fans in den Stadien ermöglichen würden. Eine derartige Zuschauer-Rückkehr, so der einstige Profi, dürfe man nicht mit aller Macht durchziehen.

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Er wisse, „dass unsere Leute beim FC Bayern ein gültiges Konzept erarbeiten. Ich wünsche mir das, aber die Gesundheit der Menschen ist das oberste Gebot. Wir dürfen kein Risiko eingehen“, mahnte Hoeneß an.

Uli Hoeneß: Urteil über Manchester City maße ich mir nicht an

Angesprochen auf das CAS-Urteil im Fall Manchester City hielt sich Hoeneß mit klaren Aussagen zurück. Er habe sich zwar „auch gewundert. Aber das aus der Distanz zu beurteilen, ist schwierig. Das maße ich mir nicht an.“ (sid, bl)