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„Eines der pomadigsten Halbfinals"Müller schimpft nach Finaleinzug der Bayern

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Jubel beim FC Bayern München: Der Titelverteidiger steht im Finale des DFB-Pokals.

von Arno Schmitz (schmi)

München – Na klar, die Bayern. Na klar, Lewandowski mit dem Siegtor. Doch der Einzug ins DFB-Pokal-Finale gegen Bayer Leverkusen gestaltete sich für das Team von Hansi Flick (55) nicht so souverän wie erwartet.

FC Bayern München steht im Finale des DFB-Pokals

„Das war eines der pomadigsten Halbfinals, das ich so in Erinnerung habe“, gestand Thomas Müller nach Abpfiff in der ARD. „Summa summarum ist es egal, wie wir ins Finale gekommen sind.“ Na klar.

Die Gäste setzten ein starkes Zeichen gegen Rassismus und Polizeiwillkür, spielten in Sondertrikots mit dem Schriftzug „#blacklivesmatter“ auf der Brust. (hier lesen Sie mehr) „Wir leben tagtäglich in unserer Mannschaft vor, dass Hautfarbe, Herkunft und Religion in einer Gemeinschaft keine Rolle spielen“ erklärte Sportvorstand Fredi Bobic (48).

Alles zum Thema Robert Lewandowski

Die Bayern, die sich in T-Shirts mit dem Schriftzug „Rot gegen Rassismus“ aufwärmten und diesen auch auf den Eckfahnen zeigten, spielten von Beginn an superdominant und hatten schnell zahlreiche Chancen: Dominik Kohr rettete Thomas Müllers Kopfball auf der Linie. Dann flutschte Müllers messerscharfe Hereingabe dem einschussbereiten Robert Lewandowski durch die Beine, ehe der Pole die nächste Chance aufs Tornetz setzte.

Trotzdem folgte die noch frühe Führung durch Ivan Perisic, der für Serge Gnabry (Rückenprellung) in der Startelf stand. Manuel Neuer mit feiner Eröffnung auf Kingley Coman. Der mit noch feinerem Chip-Ball auf Lewandowski, der bei der Ballverarbeitung von Martin Hinteregger gestört wurde, doch der Ball kam noch zu Müller. Flanke, Kopfball Perisic, Tor – so einfach und doch so schön kann Fußball aussehen.

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Davies musste das 2:0 machen, traf aber nach Comans Vorarbeit am langen Pfosten das leere Tor nicht. Lewandowski scheiterte am stark parierenden Kevin Trapp. Und so stand es zur Halbzeit nur 1:0. Fast unglaublich und durchaus fahrlässig von den Bayern – doch die Gäste waren noch im Spiel. 

Und zeigten das nach der Pause. Die Eintracht nun deutlich selbstbewusster als zu Beginn der Partie – und tatsächlich mit dem Ausgleich: Danny da Costa zirkelte die Kugel nach Vorarbeit von Daichi Kamada - beide waren erst drei Minuten auf dem Platz – ins lange Eck.

Der Weckruf für die Bayern: Lewandowski schlug zurück. Der Treffer wurde zunächst wegen vermeintlicher Abseitsstellung von Davies in der Entstehung abgewunken – aber im Kölner Keller für gültig erklärt. Die Partie stand bis zum Abpfiff auf der Kippe. Aber na klar…