Nach Gespräch mit DFB-PräsidentBayern-Boss Rummenigge redet über Flick

Rummenigge-Keller

DFB-Präsident Fritz Keller und Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sprachen über Hansi Flick.

München – Nach der Absage von Jürgen Klopp (53) als möglicher Nachfolger von Joachim Löw (61) als Bundestrainer sind die Spekulationen groß. Der Weltmeistercoach wird nach der EM im Sommer seinen Posten räumen.

  • Joachim Löw wird als Bundestrainer nach dem EM zurücktreten
  • Der FC Bayern will Trainer Hansi Flick nicht abgeben
  • Karl-Heinz Rummenigge sprach mit DFB-Präsident Fritz Keller über die Personalie

Besonders ein Name fällt immer wieder als Nachfolger: Hansi Flick (56). Der Coach besitzt beim FC Bayern München jedoch noch einen gültigen Vertrag bis Sommer 2023.

Gespräch zwischen Karl-Heinz Rummenigge und Fritz Keller

Am 15. März 2021 hat sich erstmals Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (65) zu den Gerüchten um den Erfolgstrainer geäußert. „Wir wären ja verrückt, wenn wir jetzt unseren Trainer vorzeitig gehen lassen würden“, sagte der Bayern-Chef. Zuvor hatte Rummenigge ein Gespräch mit DFB-Präsident Fritz Keller (63) geführt.

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Der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters berichtete von einem Austausch mit dem DFB-Chef zu Wochenbeginn. „Ich finde den Entschluss des DFB seriös und korrekt, keinen Trainer zu kontaktieren, der vertraglich über den 30. Juni 2021 hinaus gebunden ist“, sagte Rummenigge.

Er sprach von einem „offenen Gespräch“ mit Keller, für das er sich bedanken wolle: „Er hat mir die Haltung des DFB noch einmal bestätigt, die ich sehr anständig finde.“

FC Bayern: Karl-Heinz Rummenigge setzt auf Hansi Flick

Rummenigge setzt beim Bundesliga-Tabellenführer auch in Zukunft auf Flick als Trainer und betonte, dass man „gerade die erfolgreichste Zeit in der Geschichte des FC Bayern“ erlebe. „Ich möchte daran erinnern, dass wir gerade die erfolgreichste Zeit in der Geschichte des FC Bayern erleben. Die Mannschaft mit Trainer Hansi Flick an der Spitze hat in den vergangenen Monaten sechs Titel gewonnen und damit etwas Historisches geschafft.“

Zudem erinnerte der am Jahresende scheidende Bayern-Chef an den gültigen Vertrag mit Flick, der erst Mitte 2023 endet. „Jede Vereinbarung beinhaltet sowohl Rechte als auch Pflichten“, äußerte Rummenigge.

Beim Bundestrainer-Thema hat auch Hansi Flick bislang auf seinen gültigen Vertrag in München verwiesen. „Ich möchte hier bei Bayern München noch sehr erfolgreich arbeiten und mehrere Titel gewinnen“, sagte Flick. Ein Interesse an einem Engagement als Bundestrainer schloss er zugleich nicht explizit aus.

Hintergrund: Angeblich ist das Verhältnis von Flick zu Sportvorstand Hasan Salihamidzic stärker belastet als bisher bekannt. In Bezug auf die Kaderplanung und einzelne Personalien sollen beide über Kreuz liegen. Zudem habe Flick registriert, heißt es, dass sich Salihamidzic nach Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann erkundigt haben soll.

Als Assistent von Löw wurde Flick 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien Weltmeister. (dpa, fne)