Vor Top-Spiel bei RB LeipzigAuf Wolke sieben: Bayer-Star im Vaterglück

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Kai Havertz (l.) und Moussa Diaby stehen im Achtelfinale der Europa League.

von Anton Kostudis (kos)

Leverkusen – Aufregende Tage bei Bayer Leverkusen! Erst gab es das tolles Los in der Europa League: Nach der Achtelfinal-Auslosung am Freitag war klar: Die Werkself darf sich auf zwei lukrative Spiele gegen die Glasgow Rangers und ihre irren schottischen Fans freuen.

Zudem kommt ein echter Weltstar nach Leverkusen: Denn an der Seitenlinie beim Traditionsklub von der Insel steht Liverpool-Legende Steven Gerrard (39).

Bayer Leverkusen trifft auf die Glasgow Rangers

Die Spieler erfuhren von der Auslosung über den Wolken: Sie saßen nach dem siegreichen Rückspiel in der Zwischenrunde der Europa League beim FC Porto (3:1) im Flieger zurück in die Heimat.

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Rudi Völler (59) war happy über das Los: „Glasgow hat wunderbare Fans, das wird auch für unsere Anhänger ein besonderes Erlebnis. Wir freuen uns auf ein Duell auf Augenhöhe, in dem wir uns durchsetzen und in die nächste Runde einziehen wollen“, sagte Leverkusens Sportboss, dem insgeheim jedoch auch klar sein dürfte, dass Bayer nicht nur aufgrund des deutlich höheren Kader-Marktwerts (insgesamt knapp 450 Millionen Euro) gegenüber dem schottischen Tabellenzweiten („nur“ 60) der klare Favorit ist.

In der Bundesliga wartet nun RB Leipzig

Ein Gegner der Marke „auf Augenhöhe“ ist da schon eher RB Leipzig, welches Leverkusen am Sonntag (15.30 Uhr, Sky) in der Bundesliga zum Tanz bittet. Leverkusen-Coach Peter Bosz (56) weiß um die Schwere der Aufgabe: „Das ist ein Top-Spiel. Beide Mannschaften haben einen Lauf. Es wird ein hochinteressantes Spiel“, sagte der Niederländer.

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Gute Nachrichten gab es unterdessen von Charles Aránguiz (30). Der chilenische Mittelfeld-Stratege hat seine Erkältung überwunden und steht wieder zur Verfügung. Bei Kapitän Lars Bender (30), der in Porto nach einer Hüftprellung ausgewechselt werden musste, ist noch nicht klar, ob er rechtzeitig fit wird.

Moussa Diaby wird im Flugzeug Vater

Große Freude auch bei Youngster Moussa Diaby (20). Noch im Flugzeug gab es Applaus und Glückwünsche der Teamkollegen. Diaby hatte im Flieger die Nachricht von der Geburt seines Sohnes erreicht.

Nach der Landung fuhr der Franzose direkt weiter nach Paris zu seiner Frau. Ob er in Leipzig mit dabei sein wird, ist fraglich. „Wir haben schnell ein Auto organisiert, das ihn abholt. Er soll erst mal seinen Sohn sehen“, sagte Bosz.