Nach Bayer-Durchbruch hoch hinaus?Ex-Kölner Wirtz verrät EM-Träume und Lieblingsklub

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Florian Wirtz will hoch hinaus. Im Bild bejubelt der Leverkusen-Youngster seinen Treffer zum 4:0 gegen seinen Ex-Klub 1. FC Köln im Dezember.

Leverkusen – Vor rund zwei Wochen hat Bayer Leverkusens Shooting-Star und Ex-Kölner-Juwel Florian Wirtz (17) seinen Vertrag bei der Werkself bis 2023 verlängert. Dass der gebürtige Pulheimer ein Mega-Talent ist, daran besteht kein Zweifel. Das gibt einem erst 17 Jahre alten Spieler natürlich viel Raum zum Träumen.

Florian Wirtz: „Nicht sicher, ob ich diesen Traum schon zulassen kann“

Da ist zum einen der Traum von der Europameisterschaft im Sommer. „Ich bin nicht sicher, ob ich diesen Traum schon zulassen kann“, sagte Wirtz der Sport-Bild. „Aber die vergangenen Monate haben mir gezeigt, dass man viele Dinge nicht planen kann. Manchmal gibt es Momente, in denen ich mich einfach mal hinsetzen muss, um zu realisieren, was alles mit mir passiert ist“.

Kontakt zu Bundestrainer Joachim Löw bestehe allerdings „noch nicht“, verriet er. „Mein derzeitiger Ansprechpartner beim DFB ist Stefan Kuntz. Für mich geht es jetzt vor allem darum, mit Bayer 04 möglichst viele Spiele zu gewinnen.“

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Wirtz war im vergangenen Winter aus der Jugendabteilung des 1. FC Köln nach Leverkusen gewechselt und schaffte dort schnell den Durchbruch bei den Profis. Mittlerweile ersetzt er dort den im vergangenen Sommer zum FC Chelsea gewechselten Nationalspieler Kai Havertz (21) im Mittelfeld. „Im Training habe ich mir bei ihm abgeschaut, wie er vor dem Tor agiert und wie er zwischen den Räumen spielt.“

Florian Wirtz will besser als Kai Havertz werden

Was den jungen Wirtz zu seinem nächsten Traum bringt: „Es ist ein Ansporn für mich, noch besser zu werden als Kai“, sagte er. „Ich will immer der Beste sein und hasse es zu verlieren. Das war schon immer so.“

Und zu guter Letzt träumt Wirtz natürlich schon längst von noch größeren Klubs. Von einer Karriere bei seinem Lieblingsverein. „Als kleiner Junge wollte ich immer für Barcelona spielen. Daran hat sich nichts geändert. Aber bis dahin habe ich ja noch etwas Zeit.“ (eha/dpa/sid)