Berater macht Druck bei den BossenBayer-Star will Werkself sofort verlassen

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Lucas Alario will Bayer Leverkusen sofort verlassen. Hier jubelt er mit Kai Havertz nach einem Tor gegen Porto im Februar.

Leverkusen – Seit knapp drei Jahren trägt Lucas Alario das Trikot von Bayer Leverkusen. Der 27-Jährige kam im September 2017 mit großen Hoffnungen für 19 Millionen Euro Ablöse von River Plate an den Rhein. Doch zum klaren Stammspieler reichte es beim Argentinier nicht. Trainer Peter Bosz (56) setzte den Stürmer nur sporadisch ein, obwohl der bei insgesamt 75 Bundesligaeinsätzen – viele davon als Joker – 25 Treffer erzielte.

Peter Bosz setzt Lucas Alario zu selten ein

Nun reicht es Alario. Sein Berater Pedro Aldave hat bei der Werkself den Wechselwunsch seines Schützlings hinterlegt. Zudem macht er nun über verschiedene Medien Druck.  „Wir sind ein wenig verärgert, weil Lucas in Leverkusen wichtige Tore geschossen hat, sie ihn aber in den Schlüsselspielen nicht gebracht haben“, sagte Aldave gegenüber TNT Sports. „Wir werden versuchen, dass Lucas wechselt, damit er spielen kann. Er arbeitet wie ein Profi. Wir werden ein Team finden, das für seine Eigenschaften geeignet ist.“

Beim argentinischen Sender Radio Colonia bestätigte der Berater, dass ein sofortiger Wechsel angestrebt wird: „Wir haben bereits mit den Verantwortlichen besprochen, wir werden versuchen, ihn rauszuholen, damit er spielen kann“. Alarios Vertrag bei Bayer 04 läuft allerdings noch bis 2022. Und noch herrscht in Leverkusen immer noch keine Klarheit, wie es mit Kai Havertz weitergeht. Dessen angestrebter Wechsel zum FC Chelsea könnte große Lücken in die Offensive reißen.

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Die Alario-Seite weiß das und gibt sich kompromissbereit. „Der Verein liebt den Spieler, weil er weiß, wie er funktioniert, aber es ist nicht gut, einen Ferrari nur in der Garage stehen zu haben. Leverkusen möchte den Spieler nicht loswerden, also geht er vielleicht auf Leihbasis“, kündigt Aladave an. „Die englische und italienische Liga sind gut. Es gibt mehrere Angebote. Lucas will spielen und bei der Nationalmannschaft dabei sein“.