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„Kein normales Foul“Bayer-Wut! Bosz schießt gegen Paraguay-Treter

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Bayer Leverkusens Trainer Peter Bosz beim Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 8. November

von Martin Zenge (mze)

Leverkusen – Mega-Wut bei Peter Bosz (56)!

Der Trainer von Bayer Leverkusen findet nach dem Verletzungsschock von Exequiel Palacios (22) klare Worte – und schießt gegen Paraguays Ángel Romero (28), der den Argentinier vergangenen Woche im Länderspiel kaputt getreten hat.

Peter Bosz klagt Ángel Romero an

Bosz über das Horror-Foul: „Als er angeflogen kam, hatte er noch genügend Zeit, seine Knie herunterzunehmen. Wenn ich als Spieler sehe, dass ich nicht mehr an den Ball komme, nehme ich die Beine herunter. Wenn man jemanden verletzen will, kann man das auf diese Weise machen. Ich weiß nicht, ob es Absicht war. Was ich weiß, ist, dass es kein normales Foul war.“

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Der Bayer-Coach weiter: „Ganz ehrlich, ich habe als Spieler auch immer hart gespielt, aber zwischen Härte und einem gemeinen Foul ist ein großer Unterschied. Wenn man so mit zwei Knien in jemanden reinspringt, dann weiß man: Der wird schwer verletzt sein.“ 

Exequiel Palacios: War es ein Rache-Foul?

Bosz ergänzt: „Wenn dann auch noch die Geschichte rauskommt, dass es der Zwillingsbruder war..."

Was er meint: In Argentinien vermutet man, das Horror-Foul von Romero könnte ein Racheakt gewesen sein.

Hintergrund des schlimmen Verdachts: Palacios, der im Januar 2020 für 17 Millionen Euro von River Plate zur Werkself gewechselt war, hatte in seinem letzten Liga-Spiel in Argentinien (am 9. Dezember 2019 gegen San Lorenzo) Romeros Bruder Oscar (28) böse gefoult. Dafür gab es Rot und drei Spiele Sperre – die Palacios anschließend bei Bayer absitzen musste.

Oscar Romero stand Donnerstag (Ortszeit) ebenfalls im Kader Paraguays, saß allerdings auf der Bank, als Bruder Angel den Leverkusener ins Krankenhaus trat. 

Peter Bosz dachte erst an Corona-Fall bei Bayer Leverkusen

Als Trainer Bosz am Freitag einen Anruf vom Teamarzt erhielt, dachte er zunächst an etwas anderes: „Der Doktor hat mich morgens um halb acht angerufen. Da dachte ich, wir haben unseren ersten Corona-Fall.“ Es kam viel schlimmer!

Palacios zog sich beim Spiel der WM-Qualifikation (1:1-Endstand) Frakturen dreier Querfortsätze im Bereich der Lendenwirbelsäule. Die Bayer-Ärzte rechnen aktuell mit drei Monaten Pause. (mze)