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Krankenhaus-Grüße nach Horror-FoulBayer-Star Palacios grüßt lächelnd aus dem Bett

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Er kann schon wieder lachen. Exequiel Palacios grüßt aus einem Krankenhaus in Buenos Aires.

von Martin Zenge (mze)

Buenos Aires – Nach einem vermeintlichen Rache-Foul liegt Bayer Leverkusens Exequiel Palacios (22) im Krankenhaus. Jetzt hat er sich auf Twitter zu Wort gemeldet.

Der argentinische Nationalspieler hat sich beim WM-Quali-Spiel gegen Paraguay „Frakturen dreier Querfortsätze im Bereich der Lendenwirbelsäule“ zugezogen, wie sein Klub am Freitagvormittag erklärt hatte.

Exequiel Palacios: „Muss mich erholen, um stärker zurückzukommen“

Nach dem Foul von Angel Romero wurde Palacios ausgewechselt und in ein Krankenhaus in Buenos Aires gebracht. Dort erhole er sich gut, teilte der Verband mit. „Er wird im Krankenhaus bleiben, um die entsprechende Behandlung fortzusetzen“, teilte der argentinische Verband AFA mit.

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Auf Twitter meldet sich Palacios nun zu Wort. Zu einem Foto aus dem Krankenbett schrieb er: „Ich danke allen für die Nachrichten. Jetzt muss ich mich erholen, um stärker als vorher zurückzukommen. Vamos Argentinia!“

Exequiel Palacios verletzt – rächte Angel Romero seinen Bruder?

In Argentinien vermutet man nun, das Horror-Foul von Paraguays Angel Romero (28) könnte ein Racheakt gewesen sein.

Hintergrund des schlimmen Verdachts: Palacios, der im Januar 2020 für 17 Millionen Euro von River Plate zur Werkself gewechselt war, hatte in seinem letzten Liga-Spiel in Argentinien (am 9. Dezember 2019 gegen San Lorenzo) Romeros Zwillings-Bruder Oscar (28) böse gefoult. Dafür gab es Rot und drei Spiele Sperre – die Palacios anschließend bei Bayer absitzen musste.

Oscar Romero stand Donnerstag (Ortszeit) ebenfalls im Kader Paraguays, saß allerdings auf der Bank, als Bruder Angel den Leverkusener ins Krankenhaus trat. 

Wenn man sich die Szene anschaut, kommen tatsächlich Zweifel auf, ob es sich um ein „normales“ Foul handelte. Es lief die 29. Spielminute, als Palacios einen hohen Ball an der Mittellinie per Kopf verlängerte. Romero kam viel spät und sprang dem Leverkusener mit dem linken Knie voraus in den Rücken.

Völlig unverständlich, dass es für diese Aktion trotz Videobeweis nur die Gelbe Karte gab!

Exequiel Palacios fehlt Bayer Leverkusen monatelang

Bayer geht nun davon aus, dass Palacios drei Monate lang ausfallen wird. In Argentinien ist sogar von bis zu zehn Monaten die Rede.

Sportdirektor Simon Rolfes (38) sagt: „Für uns, aber natürlich besonders für Exequiel selbst, ist das ein harter Schlag. Wir werden ihn in allem unterstützen, damit er nach dieser schweren Verletzung umso stärker zurückkommt.“

Auch der Zeitpunkt der Zwangspause ist für Palacios richtig bitter. Schließlich hatte er sich er sich gerade erst so richtig bei Bayer eingelebt und durfte auf mehr Spielzeit hoffen – unter anderem weil sich der Chilene Charles Aránguiz (31) im Oktober ebenfalls bei der Nationalmannschaft verletzt hatte.

Palacios bleibt nun zunächst in Argentinien. „Exequiel ist in guten Händen, und unsere Ärzte halten engen Kontakt. Wir werden ihn aber schnellstmöglich nach Leverkusen holen, damit er seine Reha in unserer ‚Werkstatt‘ durchführen kann, wo wir die besten Möglichkeiten für seine baldige Genesung haben“, erklärt Rolfes das weitere Vorgehen. (mze)