Kruse sagt erstem Interessenten abWechselt er jetzt zum Krisen-Klub?

Kruse Max

Max Kruse, hier beim Abschied von den Werder-Fans am 34. Spieltag der Saison 2018/19, steht vor einer Rückkehr in die Bundesliga. Werder Bremen und der FC Schalke gelten als Favoriten,

von Arno Schmitz (schmi)

Bremen – Es wäre eine Wohlfühlgeschichte gewesen: Die Rückkehr von Max Kruse (32) zu Werder Bremen schien für einen Moment kurz bevor zu stehen. Die Hanseaten hatten nach Vorgesprächen nur noch auf ein Signal des Ex-Nationalspielers gewartet.

Das Signal kam – und war für die Bremer nicht erfreulich. Kruse sagte seinem Ex-Verein ab.

Frank Baumann: „Max Kruse hat sich anders entschieden“

Am Mittwoch erklärte Frank Baumann (44): „Ich kann bestätigen, dass wir Gespräche mit Max Kruse geführt haben, aber er hat sich anders entschieden und wird nicht zum SV Werder wechseln.“

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Mit dem FC Schalke 04 hat Bremens Bundesliga-Konkurrent um eine Kruse-Verpflichtung nun beste Karten. Im Falle eines Wechsels zu den Königsblauen könnte es dazu kommen, dass der Steuerzahler Kruse finanziert. S04 erhält bekanntlich eine Landesbürgschaft von Nordrhein-Westfalen, kolportiert wurde eine Summe von rund 35 Millionen Euro.

Max Kruse legt sich fest: „Sehen uns in der Bundesliga wieder“

Ex-Nationalspieler Kruse war im Sommer 2019 nach drei Jahren an der Weser zu Fenerbahce Istanbul gewechselt und hatte dort aufgrund von fehlenden Gehaltszahlungen im Juni seinen eigentlich bis 2022 laufenden Vertrag einseitig aufgekündigt. Ob der Torjäger ablösefrei zu haben ist, muss noch endgültig geklärt werden.

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Kruse selbst kündigte auf Instagram eine baldige Entscheidung an. „Ich werde mich jetzt entscheiden müssen, das wird jetzt auch passieren. Dann sehen wir uns auf jeden Fall bald in der Bundesliga wieder“, schrieb der Stürmer. Wer die Rückkehr bezahlt, darf ihm durchaus egal sein. (ars/bl/dpa)