Fans begeistertHSV holt Vereinslegende für wichtige Position zurück

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Horst Hrubesch (r.), hier im Gespräch mit Uwe Seeler, kehrt zum HSV zurück.

Hamburg – Diese Nachricht ist Balsam für die geschundene HSV-Seele: Nach einem abermals gescheiterten Aufstiegsversuch richtet sich der Hamburger SV neu aus. Dabei helfen soll HSV-Legende Horst Hrubesch (69). 

HSV macht Horst Hrubesch zum Direktor Nachwuchsfußball

Hrubesch, der als Stürmer vor allem für seine Kopfballstärke bekannt war, kehrt nach 37 Jahren zum Hamburger SV zurück und stellt klar: „Der HSV war und ist immer mein Verein.“ Bei den Rothosen wird Hrubesch die Position Direktor Nachwuchs bekleiden. 

Während seiner Zeit beim HSV (1978 - 1983) gewann Hrubesch mit den Norddeutschen unter anderem den Europapokal der Landesmeister und feierte die erfolgreichste Ära der Vereinshistorie.

Horst Hrubesch: „Viel Fleiß, Arbeit, Geduld“

Im vereinseigenen Interview erklärt Hrubesch, was sich unter seiner Leitung im Nachwuchsbereich ändern soll: „Der Hamburger SV braucht eine Philosophie, die ohne Wenn und Aber gelebt wird. Eine einheitliche sportliche Ausrichtung aller Teams, definierte Parameter bei der Ausrichtung und Vorgehensweise der Kaderzusammenstellungen. Dieser „Rote Faden“ bildet die unabdingbare DNA des Vereins.“

Dafür stellt Hrubesch eine Forderung auf: „Nur im Schulterschluss aller Beteiligten, Gremien, Mitarbeiter, Mitglieder, Fans und Teams des HSV kann und wird es gelingen, die maßgeblichen Strukturen zu schaffen, diese zu verinnerlichen, zu verkörpern und letztendlich auch erfolgreich zu leben. Die Schaffung durchgängiger Abläufe im sportlichen Bereich, die Einführung genereller Systemorientierung im Trainingsbetrieb, sind genauso Voraussetzung wie die Identifikation und der Teamspirit aller HSV-Mannschaften untereinander. Und all das bedingt eine Grundlage: viel Fleiß, Arbeit, Geduld.“

HSV: Fans sind von Hrubesch-Verpflichtung begeistert

Erfahrungen im Nachwuchs sammelte Hrubesch über jahrelange Arbeit beim DFB. Kein Wunder, dass HSV-Fans sich begeistert von der Hrubesch-Verpflichtung zeigen.

Hrubesch kann der neuen Aufgabe jedoch nicht nur Positives abgewinnen: „Nun, da ich Rentner bin und eigentlich mit meiner Frau und Familie meine Freizeit genießen wollte, kommt es dann doch anders.“

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Für seine Familie dürfte Hrubesch künftig tatsächlich weniger Zeit haben. Diese widmet er stattdessen dem Nachwuchs. (jpg)