Kiel – Arminia Bielefeld hält auch am 29. Spieltag der zweiten Bundesliga Kurs auf Aufstieg und Meisterschaft. Gegen Gastgeber Holstein Kiel sah es lange nach einem Unentschieden aus, doch ein ganz besonderer Spieler, brachte Bielefeld der Sensation ein weiteres Stück näher.

Arminia Bielefeld schlägt Holstein Kiel

Vor Saisonbeginn hatte wohl kaum einer auf Armina Bielfeld als Meister gesetzt, doch die Elf von Trainer Uwe Neuhaus (60) trotzt demonstrativ allen Widersachern. Nach einem 0:0 gegen Verfolger HSV, tauschte Neuhaus auf drei Positionen: Brunner (26), Seufert (23) und Clauss (27) ersetzten Weihrauch (26) , Kunze (21) und Yabo (28). Wechsel, die sich bezahlt machen sollten. Nach 23 Minuten überwand Jonathan Clauss nach einem langen Ball von Stefan Ortega (27) den Kieler Keeper Gelios (28) und sorgte für eine zu dem Zeitpunkt verdiente Führung.

Nach einer dominanten ersten Halbzeit der Bielefelder, kamen die Kieler zu Beginn der zweiten Hälfte ins Spiel. Kurz darauf der Schock für den Tabellen-Ersten: Kiels Alexander Mühling (27) wuchtete den Ball nach einer Flanke per Kopf in die Bielefelder Maschen.

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Kiel verpasste im Anschluss mit zwei Lattentreffern durch Jonas Meffert (25) und Jae-Sung Lee (27) die große Überraschung. Diese blieb einem Bielfelder vorbestimmt: In der Nachspielzeit (90+2) erlöste Sven Schipplock (31) seine Arminia, traf per Kopf und sorgte mit seinem ersten Liga-Tor seit drei Jahren für eine beinahe-Vorentscheidung im Aufstiegsrennen.

Sven Schipplock trifft, Netz rastet aus

Im Netz machte das Tor schnell die Runde.

„Nach so langer Zeit tut es enorm gut, ein solches Tor zu erzielen. Es war ein sehr großer Schritt für uns“, sagte Schipplock nach Abpfiff bei Sky. Der Stürmer hatte zuletzt für Darmstadt 98 am 20. Mai 2017 ein Ligator (2:2 gegen Borussia Mönchengladbach) erzielt.

Die Arminia hat nach 28 absolvierten Partien acht Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten VfB Stuttgart. Der Tabellendritte HSV, hat bereits zehn Punkte Rückstand auf Bielefeld. (jpg)