Berlin – Die Bundesliga läuft, doch in den leeren Stadien wirkt der Fußball weiterhin seelenlos – seit mittlerweile einem Jahr. Der 1. FC Union Berlin war schon immer vorne dabei, wenn es um Lösungsmodelle für eine Rückkehr der Anhänger geht. Am Samstag (13. März) vor der Partie gegen den 1. FC Köln probten die „Eisernen“ mit den anwesenden Personen und Schnelltests für den ersehnten Ernstfall. 

• 1. FC Köln zu Gast bei Union Berlin
• Hauptstadt-Klub bietet Schnelltests an
• Probe für Fan-Rückkehr

„Es geht uns vor allem darum, die konkreten Abläufe auszuprobieren. Wo muss man hingehen? Wie läuft der Empfang, der Test und die Auswertung mit einer Benachrichtigung auf das Mobiltelefon?“, sagte Vereinssprecher Christian Arbeit.

Union Berlin – 1. FC Köln: Einlass nach negativem Ergebnis

DFL und Berliner Gesundheits-Senat waren informiert. Es ging vor allem um die akkreditierten Journalisten und Mitarbeiter, die zur Partie gegen den FC Zugang hatten.

In einer Halle wurden die Antigen-Schnelltests von geschultem Personal in acht Kabinen durchgeführt, übers Handy bekam man nach 15 bis 20 Minuten die Nachricht, ob das Ergebnis negativ ist und man sich somit sein Ticket abholen kann.

Von 280 Berechtigten haben 165 Personen einen Schnelltest vorgenommen, was einer Prozentzahl von 59 Prozent entspricht. „Alle Abläufe haben gut funktioniert, alle Tests waren negativ“, teilte Arbeit mit.

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Alexander Wehrle: „Schnelltests könnten Baustein sein“

Das Prozedere könnte ein Vorbild sein für die Rückkehr der Anhänger. „Natürlich können Schnelltests ein Baustein eines Konzepts zur Fan-Rückkehr sein. Dafür bräuchten wir digitale Lösungen, damit der Zuschauer, sobald sein negatives Ergebnis vorliegt, am Einlass-Drehkreuz freigeschaltet ist“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (46) gegenüber EXPRESS.

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Die Testungen an der Alten Försterei erfolgten auf freiwilliger Basis. Alternativ kam das bisher vorgeschriebene DFL-Einlassprotokoll des Sonderspielbetriebes zum Einsatz.