FC weiter im AbstiegssumpfSportboss Heldt trifft Trainerentscheidung: Bleibt Gisdol?

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Markus Gisdol (l.), Horst Heldt und der 1. FC Köln stecken weiter im Abstiegssumpf. Hier sitzen die beiden beim Training am 25. März 2021 auf der Tribüne.

von Jürgen Kemper (kem)Tobias Schrader (tsc)

Köln – Der FC steckt weiter mitten im Abstiegssumpf. Nach der bitteren Niederlage in Wolfsburg steht der Klub weiterhin auf Rang 16, die Abstiegsangst ist groß. Doch auch eine andere Frage geistert schon seit längerer Zeit um das Geißbockheim rum: Bleibt Markus Gisdol Trainer des FC? Geschäftsführer Horst Heldt (51) stand am Sonntag (4. April 2021) nach der Wolfsburg-Niederlage Rede und Antwort.

  • 1. FC Köln verliert mit 0:1 beim VfL Wolfsburg
  • 1. FC Köln weiter nur auf Platz 16
  • Horst Heldt: „Markus Gisdol wird gegen Mainz auf der Bank sitzen“

Die 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg war bitter für den 1. FC Köln, weil die Mannschaft von Gisdol in der ersten Halbzeit klar den Ton angab. Aber wie so oft in dieser Saison kann sich der FC davon nichts kaufen, in Halbzeit zwei ging fast gar nichts.

Horst Heldt: „Gibt keine Notwendigkeit etwas zu ändern“

Am kommenden Sonntag (18 Uhr, Sky) gibt es dann den Keller-Kracher gegen Mainz 05 – Siegen ist also Pflicht, das sieht auch Sportboss Heldt so: „Wir müssen die drei Punkte zu Hause holen, danach sind wir aber noch nicht gerettet. Es ist aber trotzdem wichtig, die Bedeutung dieser Partie klar zu machen.“

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Sitzt Gisdol bei seinem nächsten Endspiel dann noch auf der FC-Bank? Sportboss Heldt sagt Ja: „Markus Gisdol wird gegen Mainz auf der Bank sitzen.“

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Die Mannschaft habe gegen Wolfsburg einen klaren Plan von Gisdol bekommen und auch „nichts anderes gespielt als das, was sie vorgesetzt bekommen hat und sich der Situation gestellt. Sie folgen dem Trainer und deshalb gibt es keine Notwendigkeit da etwas zu verändern.“

1. FC Köln muss gegen Mainz 05 gewinnen

Trotzdem hat Horst Heldt nach EXPRESS-Informationen bereits mit Thorsten Fink (53) Gespräche über eine Gisdol-Nachfolge geführt. Der Sportboss wollte das aber nicht kommentieren: „Ich verstehe die Berichterstattung, akzeptiere das selbstverständlich auch. Aber Sie kennen mich, dass ich keine Namen kommentiere und das auch nicht für richtig erachte das zu tun.“

Der Keller-Kracher gegen Mainz wird also extrem wichtig, nicht nur für Markus Gisdols Job, sondern auch für den 1. FC Köln. Darum gibt es keine Ausreden: Siegen oder fliegen. Heldt über die wichtige Partie: „Wir sind in einer angespannten Situation, müssen den ganzen Fokus auf Mainz legen. Wir müssen die Trainingseinheiten nutzen, um am Ende dieses wichtige Spiel zu gewinnen. Wir sind davon überzeugt, dass es sinnvoll ist von Woche zu Woche zu denken. Das ist ein enorm wichtiges Spiel und wir müssen drei Punkte holen.“